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DFB-Präsident
17.01.2020

Fritz Keller fordert: Politik soll Bedingungen für Amateursport lockern

Fordert die Unterstützung der Politik ein: DFB-Präsident Fritz Keller.
Foto: Boris Roessler/dpa

Der neue DFB-Präsident ist mittlerweile 111 Tage im Amt - und sieht auch die Poltik für die anstehenden Aufgaben der Nationalelf in der Pflicht.

Fritz Keller hatte keine Chance. Von hinten näherte sich Gerald Asamoah dem DFB-Präsidenten. Im Gedränge achtete er nicht auf den Chef des deutschen Fußball Bundes, ein kleiner Rempler und schon schwappte das Bier aus dem weiß-blau verzierten Krug. "Von hinten ist immer ein Foul, das weißt du", maßregelte Keller den ehemaligen DJ der deutschen Nationalmannschaft. Es war das einzige Missgeschick Kellers an diesem Abend in Berlin – und daran traf ihn keine Schuld.

Ministerpräsident Markus Söder und der DFB hatten zusammen zu einem sogenannten Parlamentarischen Abend in die Bayerische Vertretung geladen. Gegenüber die Komische Oper Berlin, um die Ecke das Hotel Adlon, gediegene Lage. Söder ließ sich allerdings entschuldigen. Er musste Aufgaben erfüllen, die sogar noch wichtiger waren als der Empfang von Polit- und Fußball-Prominenz. Ein bisschen Kabinettsumbildung in Bayern, ein wenig Spekulationen zur Umbildung auf Bundesebene wieder einfangen.

Viele ehrenamtliche Helfer müssen unzählige Unterlagen ausfüllen

So verpasste der Landesvater: zum Start Häppchen, in der Pause Häppchen und abschließend Häppchen. Begleitet jeweils von Bier, Wein und Wasser (selten). So parlierte Keller in einer Gesprächsrunde mit Oliver Bierhoff und dem Leiter der Bayerischen Staatskanzlei Florian Herrmann über die Aufgaben vor allerhand Abgeordneten und DFB-Funktionären über die Aufgaben, die da auf den deutschen Fußball so warten. Als da wären: die EM-Vorrunde 2020, das Champions League-Finale 2022 in München und die Heim-EM zwei Jahre später. Keller aber wollte auch und vor allem über den Breitensport reden. 111 Tage nachdem er zum Präsidenten gewählt wurde, appellierte er an die Politik, die Rahmenbedingungen für den Amateursport zu lockern.

Wegen des Lärmschutzes könne an vielen Standorten nicht mehr nach 21 Uhr trainiert werden, zudem verbrächten zu viele ehrenamtliche Helfer zu viele Stunden am Schreibtisch, um Unterlagen auszufüllen. Herrmann aber antwortete: "Oft sind es nicht die Bürokraten, die für Bürokratie sorgen." Er aber findet es auch problematisch, dass es überhaupt Regelungen braucht. "Jeder hält seinen eigenen Vogel für den Heiligen Geist", fasste er die Klage-Bereitschaft in der Gesellschaft zusammen.

Keller applaudierte für die Werte-Vermittlung im Breitensport

Anschließend sollten Philipp Lahm und Celia Sasic über die gesellschaftliche Bedeutung des Fußballs reden. Die ehemalige Nationalspielerin als Botschafterin der Europameisterschaft 2024, Lahm als Geschäftsführer er DFB Euro GmbH. Präsident Keller war es, der begeistert applaudierte, wenn Lahm über Werte-Vermittlung im Breitensport redete. Oder wenn Sasic erzählte, dass man auf dem Weg zur Europameisterschaft vielen Freiwilligen und Trainern einfach zuhören sollte, wo noch Verbesserungspotenzial ist.

Ein Großteil der Abgeordneten aber klatschte zu diesem Zeitpunkt nur noch reflexhaft mit. Sie waren geschwätziger als Siebtklässler auf Klassenfahrt. Der sportpolitische Sprecher der SPD im Landtag, Harald Güller, drehte sich halb verwundert, halb verärgert zu seinen Kollegen um. Moderator Kai Traemann sagte: "Zuhören ist ein sehr gutes Stichwort, ein großartiger Wert, auch wenn man sich die Geräuschkulisse hier anhört." Ein passender Anzug garantiert eben noch kein stilvolles Auftreten. Der Winzer Keller griff am Ende zum Bier. Ein Mann des Volkes.

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