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Fußball
02.05.2019

Der Ärger ums Handspiel

Wann ist Handspiel strafbar? Keine einfache Entscheidung.
Foto: dpa

Die Auslegung der Regel ist einer der Aufreger der Saison. Der DFB sieht seine Schiedsrichter zu Unrecht in der Kritik. Im Juni tritt eine Änderung in Kraft

Lucien Favre redete sich in Rage. Nach der Dortmunder Derby-Niederlage gegen Schalke 04 sprach der BVB-Coach wegen der Elfmeterentscheidung vom „größten Skandal im Fußball seit Jahren“. Auch andere Trainer sind mit der derzeitigen Auslegung äußerst unzufrieden.

Warum ist die Handspielregel so kompliziert?

Das Problem: Der Gesetzestext in den internationalen Fußball-Regeln ist nicht eindeutig. Die Ausführung in Regel 12 erlaubt dem Schiedsrichter nicht nur Interpretationen, sie verlangt sie sogar. Dort heißt es: „Ein Handspiel liegt vor, wenn ein Spieler den Ball absichtlich mit der Hand oder dem Arm berührt. Folgendes ist zu berücksichtigen: die Bewegung der Hand zum Ball (nicht des Balls zur Hand), die Entfernung zwischen Gegner und Ball (unerwarteter Ball), die Position der Hand (das Berühren des Balls an sich ist noch kein Vergehen).“

Wieso sorgt der Video-Schiedsrichter nicht für Klarheit?

So deutlich der Video-Assistent bei Abseitsfragen helfen kann, so schwammig bleibt sein Urteil beim Handspiel. Letztlich kann auch im Kölner Keller oft nur interpretiert werden, ob das Handspiel strafbar ist. Die Problemlösung wird also quasi nur verlagert. Da viele früher nicht wahrgenommene oder nicht geahndete Handspiele nun durch den Eingriff des Video-Assistenten überhaupt erst diskutiert werden, bekommt das Thema eine viel größere Bedeutung.

Wie reagiert der DFB?

So viel Transparenz in Schiedsrichter-Fragen war beim DFB lange Zeit nicht selbstverständlich: Nach dem Pfiff in Dortmund ließ der Verband seine Referee-Chefs Lutz Michael Fröhlich und Jochen Drees in einem Interview auf der eigenen Homepage die Lage erörtern. Im Gegensatz zum öffentlich als falsch deklarierten Elfmeterpfiff für Bayern München im Pokalhalbfinale bei Werder Bremen stand das Duo diesmal den Referees allerdings aus fachlicher Sicht zur Seite. Drees sprach als Projektleiter für die Video-Referees von einem „positiven Wochenende“. Fröhlich, Sportlicher Leiter der Elite-Schiedsrichter, konnte den Vorwurf einer „wirren“ Regelauslegung „nicht nachvollziehen“. Er versprach, künftig offen mit möglichen Fehlern umzugehen.

Was sind die Vorschläge der Bundesliga-Trainer?

Einvernehmlich plädieren die Bundesliga-Coaches für eine einheitliche Auslegung der Handregel. Über den Weg dorthin gibt es aber unterschiedliche Auffassungen. Die klare Regel: Hand ist immer Hand, nannte Leverkusens Peter Bosz in der Sport Bild als Option, Wolfsburgs Bruno Labbadia lehnte dies ab und will Elfmeterpfiffe wie Friedhelm Funkel (Düsseldorf) nur bei einer Bewegung der Hand zum Ball. Julian Nagelsmann (Hoffenheim) forderte eine Entschlackung der Regel und ein Eingreifen der Referees nur bei klar absichtlichen Handspielen.

Gibt es Aussicht auf eine Verbesserung des Regelwerks?

Das International Football Association Board (IFAB) als einzig zuständige Instanz hat sich bei seiner Sitzung Anfang März auf Präzisierungen der Handspielregel verständigt. Das Problem: Die bislang bekannten Ausführungen, die am 1. Juni in Kraft treten werden, sind so schwammig wie die bestehenden Regeln. Was genau präzisiert werden soll, ist weiter unklar. (dpa)

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