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Anna-Lena Grönefeld
06.12.2019

Der Rücktritt einer Glücklichen

Macht Schluss mit der aktiven Tennis-Karriere: Anna-Lena Grönefeld.
Foto: Julian Stratenschulte/dpa

Anna-Lena Grönefeld zählte nie zu den Größen des Tennis-Geschäfts - hat aber eine bemerkenswerte Karriere hinter sich. Nun ist sie zurückgetreten.

Von ihren Erfolgen stand wenig in dieser Zeitung. Das Fernsehen berichtete allenfalls, wenn gerade auch wirklich nicht einmal ein Fußball-Drittligist gegen einen Regionalligisten getestet hat. Online ließen sich mit ihr auch zu wenig Klicks generieren, als dass es sich gelohnt hätte, Anna-Lena Grönefeld Bilderstrecken oder Porträts zu widmen.

Anna-Lena Grönefeld ist die erfolgreichste deutsche Tennisspielerin des vergangenen Jahrzehnts. Sie gewann die French Open sowie Wimbledon und stand bei sämtlichen Grand-Slam-Turnieren mindestens im Halbfinale. Nun ist sie zurückgetreten.

Mit 34 Jahren sieht sie ihre Zukunft nicht mehr auf den Tennisplätzen der Welt. Jetzt sei es an der Zeit, „sich hoffentlich einen anderen Traum, nämlich den einer eigenen Familie, zu erfüllen“, schreibt sie auf Instagram.

Das Bemerkenswerteste an ihrem Rücktritt ist, dass er nicht schon vor Jahren erfolgt ist. Sie galt mal als neue Steffi Graf – wie überhaupt jede halbwegs talentierte deutsche Tennisspielerin als neue Steffi Graf gilt. Mit 20 Jahren belegte sie Platz 14 der Weltrangliste, die große Karriere wartete. Doch Grönefeld schlug ihr die Tür zu. Sie trennte sich von ihrem autokratischen Trainer Rafael Font de Mora. Ein Tenniscrack, Schleifer und Manipulator. Anschließend: Schlammschlacht, psychische Probleme, Gewichtszunahme. Grönefeld brauchte lange, um wieder Halt zu erlangen.

Sie fand ihn an der Seite eines Partners. Neben dem Tennisplatz und auch auf dem Court. Dort spielte sie seit 2011 nur noch Doppel und Mixed. War jeweils eine der Besten und errang dort auch ihre größten Erfolge. In den Wettbewerben, die bestenfalls in den Ergebnisspalten abgebildet waren. Grönefeld störte sich nicht daran.

Angelique Kerber siegte sich an die Spitze der Einzel-Weltrangliste, Sabine Lisicki gefiel sich als Drama-Queen, Andrea Petkovic nahm schon immer die Rolle der intellektuellen Ausnahmeerscheinung ein. Die deutschen Tennis-Frauen lieferten großartige Geschichten. Die bemerkenswerteste aber hatte Grönefeld zu erzählen. Sie trat freiwillig in die zweite Reihe zurück, reiste mit dem Tross um die Welt, sammelte im Verlauf ihrer Karriere über vier Millionen Euro an Preisgeld ein. Grönefeld wohnt mit ihrem Ehemann in Hannover, sie wird den Tennisverband Niedersachsen-Bremen als Beraterin unterstützen. Kein Glamour, dafür ein gutbürgerliches Leben. Man darf sich Anna-Lena Grönefeld als glückliche Frau vorstellen.

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