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Deutschland – Frankreich: Das anstehende Auftaktspiel Deutschlands weckt Erinnerungen

Deutschland – Frankreich

Das anstehende Auftaktspiel Deutschlands weckt Erinnerungen

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    Manuel Neuer
    Manuel Neuer

    Manuel Neuer erinnerte an die Zeit, die als „Sommermärchen“ in die deutsche Geschichtsschreibung einging. „Wir sind froh, ähnlich wie 2006, in München starten zu können“, sagte der Kapitän der deutschen Nationalmannschaft einen Tag vor dem Turniereinstieg der Mannschaft. Wie damals hat sich der Sommer gerade noch rechtzeitig entschieden, Einzug zu halten.

    Allerdings bekamen die Deutschen 2006 mit Costa Rica einen Gegner vorgesetzt, der sich qualitativ mit Frankreich zwar schon vergleichen lässt – dabei allerdings weniger gut abschneidet. Selbstverständlich weiß das auch der deutsche Nationaltorwart, weshalb er neben der Beschwörung vergangener Zeiten auch noch auf die Zuschauer setzt. Rund 14500 Zuschauer werden die Partie im Stadion verfolgen können. So viele wie schon lange nicht mehr. „Wir brauchen ihre Unterstützung“, so Neuer.

    Wird Leon Goretzka doch beim Auftakt auf dem Platz stehen?

    Das Hauptaugenmerk aber gilt freilich den sportlichen Gesichtspunkten. Da überraschte Joachim Löw, der ankündigte, Leon Goretzka möglicherweise doch in den Kader für das Spiel zu berufen. 23 seiner 26 Spieler sind spielberechtigt, drei müssen auf der Tribüne Platz nehmen. Eine Regel, die Löw für „falsch“ hält, schließlich hätte es niemand verdient, auf der Tribüne zu sitzen – Zuschauer ausgenommen.

    Goretzka war mit einem Muskelfaserriss zur Nationalmannschaft gereist und sollte ursprünglich erst im zweiten Spiel der EM einsatzbereit sein. Nun hat er allerdings schon längere Zeit keine Beschwerden mehr im Mannschaftstraining und könnte auch gegen die Franzosen zum Einsatz kommen, „aber sicherlich nicht in der Startaufstellung“, so Löw.

    Leon Goretzka möchte bei der EM eine wichtige Rolle im Nationalteam spielen.
    Leon Goretzka möchte bei der EM eine wichtige Rolle im Nationalteam spielen. Foto: Stefan Constantin, dpa

    Die Nationalmannschaft ist für Frankreich gerüstet

    Der Bundestrainer hat in den vergangenen Tagen eine Mannschaft beobachtet, „in der gute Stimmung herrscht und die hungrig auf Erfolg ist“. Diesen Hunger gegen Frankreich zu stillen dürfte um einiges schwerer sein als vor 15 Jahren gegen Costa Rica. Allerdings „haben wir die Qualität in unserer Mannschaft“, um den Turnierstart erfolgreich zu gestalten. Das Wetter für die kommenden Tage ist sonnig vorausgesagt. Genauso sommerlich wie 2006.

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