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  3. Fußball-EM 2021: Kai Havertz will beim DFB zum England-Schreck werden

Fußball-EM 2021
27.06.2021

Kai Havertz will beim DFB zum England-Schreck werden

Kai Havertz ist bei dieser EM der bislang torgefährlichste deutsche Angreifer. Gegen England soll der Spieler von Chelsea London erneut eine Schlüsselrolle einnehmen.
Foto: Federico Gambarini, dpa

Vor der EM schien der Fundus an Offensivkräften beim DFB groß zu sein. Nach drei Spielen ist Havertz einer der wenigen, die überzeugten. Lob gibt es von hoher Stelle.

Was war das vor der Fußball-EM für ein Gerangel um die Stammplätze im deutschen Angriff gewesen. Hier der talentierte Leroy Sané, dort der mutmaßlich gesetzte Timo Werner in der ersten Reihe. Oder der im DFB-Trikot treffsichere Serge Gnabry, der zudem noch angekündigt hatte, in jedem EM-Spiel ein Tor machen zu wollen.

In der Vorrunde nahm jeder aus diesem Trio eine Statistenrolle ein: Sané ist ein Schatten seiner selbst, Gnabry sucht seine Form und wartet auf seinen ersten Treffer. Werner kam nur zu zwei Kurzeinsätzen. Gesetzt ist stattdessen einer, den nicht alle für die Startelf auf dem Zettel hatten: Kai Havertz.

Kai Havertz schoss zwei Tore - beinahe wären es drei gewesen

Der Chelsea-Spieler kam in allen drei Vorrundenspielen zum Einsatz und zahlte das Vertrauen von Bundestrainer Löw nicht nur anhand von zwei Toren zurück. Gegen Portugal war der 22-Jährige bei beiden Eigentoren der Gegner mit im Getümmel. Kurzzeitig hatte es sogar so ausgesehen, als ob Havertz selbst und nicht Ruben Dias den Ausgleich zum 1:1 erzielt hatte. Dass Löw ihn gegen Ungarn auswechselte (und nicht Sané), rief bei vielen Beobachtern Unverständnis hervor.

Havertz, der für Chelsea das entscheidende Tor zum Sieg in der Champions League erzielt hatte, gilt vielen englischen Blättern in diesen Tagen auch als der Deutsche, auf den die englische Hintermannschaft am meisten aufpassen muss.

England-Schreck? Kai Havertz hätte nichts dagegen

Der derart Gelobte will das vor dem Spiel gegen England (Dienstag, 18 Uhr) nicht an sich ranlassen: "Ich habe noch nie gegen England gespielt, deswegen tauge ich nicht zum England-Schreck. Ich hoffe aber, dass ich das am Dienstag sein werde." Ohnehin nehme er Lob und Kritik – beides gebe es im Fußball-Geschäft jeweils im Übermaß – nicht allzu ernst. "Wenn du ein gutes Spiel machst, wirst du gehypt. Bei einem schlechten Spiel bist du der Buhmann." Ihm selbst gelang gegen Ungarn zwar das 1:1. "Aber wenn ich den Ball nicht reingemacht hätte, wäre ich der Depp gewesen." Ziemlich abgeklärt für einen 22-Jährigen. Tatsächlich hat Havertz, der als 17-Jähriger für Leverkusen in der Bundesliga debütierte und in jungen Jahren schon viel erlebt hat, einen Erfahrungsschatz wie sie andere erst deutlich später vorweisen können.

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Havertz galt früh als Ausnahmetalent – ein Stempel, den viele erhalten und der selten förderlich für eine große Karriere ist. Nach Durchhängern in Leverkusen und vor allem anfangs nach seinem Wechsel zu Chelsea scheint der Offensivspieler aber nun einen großen Entwicklungsschritt genommen zu haben. So groß, dass Lothar Matthäus ihn im Kicker adelte und mit Zinedine Zidane verglich: "Von den Fähigkeiten her, der Technik, der Übersicht und dem Vorwegnehmen einer Situation." Der französische Spielmacher habe zwar nicht schnell gewirkt, war jedoch – vor allem im Umgang mit dem Ball. "Das kann Havertz auch." Deswegen lautet die unmissverständliche Forderung von Matthäus an Löw nun auch: Havertz muss immer spielen.

Die DFB-Offensive lahmt - trotz sechs Turniertreffern

Auch vielleicht mangels Alternativen? Zieht man die DFB-interne Torjägerliste heran, spricht erneut hier viel für Havertz – und wenig für seine Offensivkollegen: Von den immerhin sechs Turniertoren gehen zwei auf das Konto von Havertz, zwei sind Eigentore, eines hat Linksverteidiger Robin Gosens erzielt, eines der zentrale Mittelfeldspieler Leon Goretzka. Gegen Portugal waren es die Flügelspieler Gosens und Kimmich, die das Spiel ankurbelten. Als Ungarn die beiden teilweise mit Manndeckung ausschalteten, war das deutsche Spiel zwar bemüht, aber ideenlos. Der späte Ausgleich entsprang einer Einzelleistung Musialas.

Thomas Müller (l) ist vor der Partie gegen England wieder voll einsatzbereit.
Foto: Federico Gambarini/dpa

Thomas Müllers Rückkehr ist wichtig: "Unser dritter Co-Trainer"

Ein richtiges Angriffsmuster war bei der Nationalmannschaft bislang ohnehin selten zu erkennen. Umso wichtiger ist die Rückkehr von Thomas Müller, der seine Kapselverletzung auskuriert hat. Der Bayern-Spieler wird gegen England wieder in der Startelf stehen. Müller alleine gibt zwar noch kein Konzept vor, aber sehr wohl die Kommandos, wie Havertz sagte: "Thomas ist der dritte Co-Trainer, den wir haben. Er ist wichtig in der Kommunikation auf und neben dem Platz."

Zudem könnte sich Havertz von Müller Tipps holen, wie man tatsächlich zum England-Schreck wird: Bei der WM 2010 besiegte Deutschland England mit 4:1 – zwei Tore davon gingen auf das Konto des damals gerade mal 20-jährigen Müller. Auch damals trafen sich beide Teams im Achtelfinale. Das ist zumindest nicht das schlechteste Vorzeichen. Ob er bei einem Elfmeterschießen gegen England schießen würde? "Auf jeden Fall", so Havertz. Das ist allerdings auch Grundvoraussetzung für einen einen, der das Zeug zur Sturmhoffnung beim DFB hat.

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