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Fußball
22.10.2021

Fußball-Star Karim Benzema muss auf sein Urteil warten

Ihm droht eine Bewährungsstrafe: Karim Benzema.
Foto: Robert Michael, dpa

Im Skandal um die versuchte Erpressung mit einem Sex-Video hat die Staatsanwaltschaft eine Bewährungsstrafe für Karim Benzema gefordert. Die Urteile fallen am 24. November.

Auch am dritten und letzten Tag seines Prozesses in Versailles blieb Karim Benzema der Verhandlung fern. Berufliche Gründe hatte er dafür genannt, musste sich der französische Stürmer-Star doch in Spanien auf die nächsten Spiele seines Clubs Real Madrid vorbereiten. Vorgeworfen wurde ihm Komplizenschaft beim Versuch, seinen ehemaligen Nationalteam-Kollegen Mathieu Valbuena mit einem Sex-Video zu erpressen. Die Anklage hatte eine Bewährungsstrafe von zehn Monaten und eine Geldbuße in Höhe von 75.000 Euro für Benzema gefordert. Immerhin sei der 33-Jährige ein „Träger von moralischen Werten und Hoffnung“, führte Staatsanwalt Julien Eyraud aus.

Für vier weitere Angeklagte wurden geringere Geldbußen und Gefängnisstrafen von bis zu vier Jahren gefordert. Die Urteile fallen am 24. November.

Intimes Video sollte als Druckmittel verwendet werden

Die Vorgänge, die verhandelt wurden, reichen ins Jahr 2015 zurück. Im Vorjahr hatte Valbuena, heute Fußballprofi bei Olympiakus Piräus, dem unter Fußballstars gut vernetzten Technik-Tüftler Axel Angot sein Handy anvertraut, um verloren gegangene Daten wiederherzustellen. Dabei stieß Angot auf ein intimes Video, das Valbuena selbst beim Liebesspiel mit einer Frau aufgenommen hatte. Um Schulden zu begleichen, kamen Angot und sein Kumpan Mustapha Zouaoui auf die Idee, 150.000 Euro von Valbuena für das Nicht-Veröffentlichen des Videos zu fordern.

Benzema ließ Valbuena auf sein Hotelzimmer kommen

In der Folge sollte er dazu gedrängt werden, sich an einen Mittelsmann zu wenden, um es für eine deutlich geringere Summe löschen zu lassen. Mehrere Männer wurden zu diesem Zweck auf Valbuena angesetzt, darunter auch dessen damaliger Teamkollege in der französischen Nationalmannschaft, Karim Benzema, der wiederum einem Kindheitsfreund, dem mehrfach vorbestraften Karim Zenati, einen Gefallen tun wollte. Benzema ließ seinen Kollegen Valbuena in sein Zimmer im Trainingslager der französischen Nationalelf in Clairefontaine kommen. „Er drängte darauf, dass ich jemanden treffen sollte, der für ihn wie ein Bruder sei, aber dessen Namen er nicht nannte, damit der mein Problem regelt“, sagte Valbuena vor Gericht. „Ich habe das Gefühl, dass er mir Angst machen und Druck auf mich ausüben wollte.“ Von Geld habe Benzema nicht gesprochen, aber es sei klar gewesen, dass diese „Vertrauensperson“ ihm nicht gratis helfen würde.

Valbuena erstattete Anzeige und bei einem abgehörten Telefonat zwischen Zenati und Benzema spottete dieser über Valbuena: „Die Piranhas werden ihn fressen.“

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Die Affäre wurde öffentlich und hatte zur Folge, dass keiner der beiden Fußball-Profis für die EM 2016 im eigenen Land aufgestellt wurden. Beim Prozess trat auch der französische Fußball-Verein FFF als Nebenkläger auf. Hätte er gewusst, dass sein ehemaliger Teamkollege mit in die Sache verwickelt sei, hätte er nie Klage eingereicht, sagte Valbuena.

Benzemas Verteidiger plädiert auf Freispruch

Benzema kehrte erst in diesem Jahr in die Équipe Tricolore zurück. Warum sich der Fußballstar auf das unsaubere Spiel eingelassen hatte, konnte der Prozess nicht klären. Benzemas Anwalt Sylvain Cormier nannte seinen Mandanten, für den er einen Freispruch forderte, selbst ein Opfer: „Er kannte den Kontext nicht, er hat nur einmal mit Valbuena gesprochen, um ihm Hilfe anzubieten.“ Valbuena sagte aus, Benzema habe zwar sicherlich kein Geld gebraucht – ihm aber auch nicht helfen wollen. Ein „guter Samariter“ sei er kaum, sagte auch Staatsanwältin Ségolène Marès.

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