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Fußball
19.10.2021

Fußballstar Benzema vor Gericht: Es geht um Sex, Lügen und ein Video

Karim Benzema muss sich vor Gericht verantworten.
Foto: Pablo Morano, dpa (Archivbild)

Stürmerstar Karim Benzema von Real Madrid steht vor Gericht, weil er versucht haben soll, einen Mannschaftskollegen zu erpressen. Der Prozess im Sextape-Skandal von 2015 ist über drei Tage angesetzt.

Es ist eine Geschichte, wie sie sich eigentlich in einem Schulhof zutragen könnte oder in einem Hinterhof zwischen kleinen Gangstern, die einander ebenso trickreich wie niveaulos hintergehen. Doch da sich die Ereignisse teilweise in Umkleidekabinen von Fußballprofis der französischen Ligue 1 abspielten, diese mitbeteiligt waren und es theoretisch um viel Geld ging, kommt es nun ab Mittwoch zu einem spektakulären Prozess. Das liegt vor allem an einem der fünf Angeklagten, Karim Benzema. Dem französischen Stürmer von Real Madrid wird vorgeworfen, als Komplize in der sogenannten „Sextape-Affäre“ um versuchte Erpressung seines Nationalteam-Kollegen Mathieu Valbuena fungiert zu haben. Im Fall einer Verurteilung durch das Gericht in Versailles drohen Benzema bis zu fünf Jahre Gefängnis und eine Geldstrafe von bis zu 75.000 Euro. Als Nebenkläger treten Valbuena selbst, der derzeit bei Olympiakos Piräus unter Vertrag steht, sowie der Französische Fußball-Verband FFF auf.

Mannschaftskollege Mathieu Valbuena mit Sex-Tape erpresst

Die Vorgänge gehen auf das Jahr 2015 zurück. Benzema soll in einem abgekarteten Spiel Valbuena dazu gedrängt haben, sich an einen Freund zu wenden, nachdem Erpresser ihm mit der Veröffentlichung intimer Videos gedroht hatten. Bei diesem „Freund“ handelte es sich allerdings um ein Mitglied des Erpresser-Teams selbst, nämlich den Technik-Freak Axel Angot. Diesen hatte Valbuena im Sommer 2014 darum gebeten, sein Handy mit verloren gegangenen Daten wiederherzustellen. Angot sicherte dabei auch ein Video, das den Fußball-Profi beim Liebesspiel mit einer Frau zeigte. Mit zwei weiteren Drahtziehern, unter ihnen Benzemas Kindheitsfreund Karim Zenati, heckte Angot den Plan aus, Valbuena unter Druck zu setzen. Man wollte ihm Hilfe für einen Bruchteil der von den vermeintlichen Erpressern geforderten 150.000 Euro anbieten.

Mathieu Valbuena (links) und Benzema spielten einst für die französische Nationalmannschaft
Foto: Hm/gh Nic, dpa

Valbuena aber spielte nicht mit, sondern erstattete Anzeige. Aus von den Ermittlern abgehörten Telefongesprächen gingen kompromittierende Informationen hervor. So berichtete Benzema Zenati kurz nach einem Gespräch mit Valbuena: „Ich habe ihm gesagt: Ich werde dir die Sache hinbiegen. Du musst den Typen treffen, mit ihm reden. Wir sind dafür da, es zu regeln. Wenn du nicht willst, lass es sein. Ich habe dich gewarnt!“ Valbuena zufolge hatte Benzema ihm gegenüber behauptet, das Video gesehen und eine charakteristische Tätowierung darauf erkannt zu haben.

Frankreichs Top-Stürmer Benzema: "Anderes hatte ich nicht im Sinn, weder Erpressung noch Geld"

Das war eine Lüge, wie Benzema später gegenüber einer Untersuchungsrichterin zugab. Er wisse selbst nicht mehr, warum er das behauptet habe, aber er habe seinem Kumpel Valbuena einfach nur helfen wollen. „Anderes hatte ich nicht im Sinn, weder Erpressung noch Geld. Ich habe Geld. Ich brauche keins.“ Ob er persönlich vor Gericht erscheinen wird, ist unklar. Die Affäre brachte ihm auch sportliche Nachteile, da er jahrelang nicht mehr in der Nationalmannschaft spielen durfte – erst dieses Jahr wurde er wieder eingeladen.

Ursprünglich wurde in dem Fall auch gegen den ehemaligen Fußball-Profi Djibril Cissé ermittelt, doch das Verfahren wurde wieder eingestellt. Auch Cissé, der zuvor selbst von mutmaßlichen Drahtziehern wegen eines Sex-Videos erpresst worden war, hatte Valbuena kontaktiert, um ihn zu warnen, jedoch keine Antwort erhalten.

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Der Prozess endet am Freitag.

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