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Fußball: Mario Balotelli kann nicht normal - auch nicht am Flughafen

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Mario Balotelli kann nicht normal - auch nicht am Flughafen

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    Mario Balotelli traf für Nizza und sorgte danach am Flughafen für einen Lacher.
    Mario Balotelli traf für Nizza und sorgte danach am Flughafen für einen Lacher. Foto: Sebastien Nogier (dpa)

    Klar könnte man einfach normal durch die Sicherheitsschleuse am Flughafen gehen. Muss man aber nicht, wenn man Mario Balotelli heißt. Der quietschfidele 26-Jährige, aktuell in Diensten des OGC Nizza, war nach seinem Doppelpack beim 2:1-Sieg seiner Mannschaft in Lille so gut gelaunt, dass ihm ein schnödes Durchschreiten der Schleuse nicht gereicht hätte.

    Und weil Balotelli eben Balotelli ist, sah das bei ihm so aus: Mit ein paar Metern Anlauf rutschte er auf den Knien durch die Schranke - bereit dazu, im Anschluss die High-Fives seiner Teamkollegen und des Sicherheitspersonals entgegen zu nehmen. Weil er zuvor bereits ganz vorschriftsmäßig seine Wertgegenstände abgegeben hatte und deswegen nichts piepste, nahm auch das Flughafenpersonal die Sache mit Humor auf. 

    Dankenswerterweise nahm ein Mitspieler von Balotelli die Szene auf, so dass Super-Mario die Welt mit einem Video davon auf Instagram beglücken konnte. In bewegten Bildern sieht die Szene dann so aus:

    In Deutschland hat man die besonderen Jubelarien von Balotelli noch in unguter Erinnerung: Bei dem 2:1-Sieg gegen Deutschland bei der EM 2012 (beide Tore natürlich von ihm besorgt) hatte der Italiener nach einem Treffer in Gladiator-Manier mit nacktem Oberkörper posiert.

    Danach lief es für ihn aber sportlich nicht mehr so gut: Für die Nationalmannschaft ist er nach der WM 2014 nicht mehr aufgelaufen und bei seinem Verein FC Liverpool wurde der Italiener ausgemustert. Ein neuer Anlauf beim AC Mailand geriet ebenfalls zum Desaster, so dass er im vergangenen Sommer in Nizza einen Neuanfang wagen musste - nicht unbedingt die erste Adresse im internationalen Fußball. Mit dem von Lucien Favre trainierten Team liegt Balotelli trotz wechselhafter persönlicher Leistung gut im Rennen: Lange Zeit war Nizza Tabellenerster und liegt mittlerweile hinter Monaco auf Rang zwei. Er selbst kommt auf zwölf Treffer. Grund genug, mal einen Knierutscher am Flughafen hinzulegen. Ist halt immer für ein Glanzlicht gut, der Mario.

    Und bei der Gelegenheit sei auch an unser Lieblingsvideo zu Balotelli erinnert, in dem der Stürmer zwar nicht in Person vorkommt, sondern "nur" in Form einer Anekdote von Jose Mourinho. Die ist es aber wert, sie sich anzusehen. eisl

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