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Porträt
16.10.2017

George Weah: Von der Fußball-Legende zum Staatsoberhaupt?

George Weah möchte in Liberia Präsident werden.
Foto: Abbas Dulleh, dpa (Archiv)

George Weah war einmal der beste Stürmer der Welt. Nun könnte er in seiner Heimat Liberia Präsident werden. Er liegt in Führung, aber das Spiel läuft noch.

Man sieht es dem Kahlkopf mit dem angegrauten Vollbart nicht mehr an, dass er einmal der beste Fußballer der Welt war. Einer, der für die größten europäischen Vereine gespielt hat. Ein Stürmer, wie es Mitte der 90er Jahre nur den einen gab. Athletisch, schnell, ballgewandt, nervenstark und treffsicher. 1995 krönte ihn die Fußallwelt zu ihrem Größten: George Weah wurde als erster Afrikaner Weltfußballer des Jahres und damit einer der Vorgänger von Lionel Messi und Cristiano Ronaldo.

Während die einen aber aus Fußball-Ländern wie Argentinien und Portugal stammen, kam Weah aus dem bitterarmen Liberia. Dem Land, in dem er nun Präsident werden möchte. Weahs Chancen stehen gut. Ersten Teilauszählungen zufolge liegt er in Führung. Beobachter erwarten in zwei Wochen eine Stichwahl.

Der Wahlsieger wird Nachfolger von Präsidentin Ellen Johnson Sirleaf, die nach zwei Amtszeiten nicht mehr antreten durfte. Johnson Sirleaf hatte das geschundene Land aus den Wirren eines 14-jährigen Bürgerkriegs mit über 250000 Toten geführt.

George Weah ist weiter populär

Nun könnte der 51-jährige Weah sie beerben und erreichen, was ihm 2005 versagt geblieben ist. Damals hatte Afrikas „Fußballer des Jahrhunderts“ einen ersten Anlauf auf das Präsidentenamt unternommen, war aber der späteren Friedensnobelpreisträgerin in der Stichwahl unterlegen.

Weah behielt sein Ziel im Auge, wurde Senator und Präsidentschaftskandidat der größten Oppositionspartei. Schon in den 90er Jahren hatte er sich für humanitäre Projekte engagiert. Er ist Präsident eines Vereins, der Jugendliche nur dann aufnimmt, wenn sie regelmäßig die Schule besuchen.

So blieb seine Popularität ungebrochen. „King George“, wie ihn seine Anhänger nennen, verkörpert den Traum vieler seiner Landsleute. Er hat das Elend hinter sich gelassen, ist in Europa zum Millionär geworden – und nach 15 Jahren in seiner Wahlheimat Florida wieder nach Liberia, in eines der ärmsten Länder der Welt zurückgekehrt.

Porträt: George Weah wuchs im Slum auf

George Tawlon Manneh Oppong Ousman, wie Weah mit vollständigem Namen heißt, war eine solche Biografie nicht in die Wiege gelegt. Mit 13 Geschwistern bei einer Großmutter in einem Slum nahe der Hauptstadt Monrovia aufgewachsen, war er zunächst einer von Millionen Straßenfußballern, die barfuß Blechdosen durch den Dreck kickten.

Allerdings war in George und seinen Geschwistern Moses und Wolo offenbar mehr Talent versammelt als anderswo. Alle drei wurden Nationalspieler. George arbeitete anfangs noch als Popcorn-Verkäufer und Techniker für die nationale Telefongesellschaft. Heute gehört ihm ein TV-Kanal, den er nach seiner Frau Clar benannt hat. Die beiden Söhne haben Papas Talent geerbt. Sie spielen als Profis in Frankreich, dort, wo die unglaubliche Karriere ihres Vaters begonnen hatte.

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