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Ermittlungen gegen Neuer: Uefa hat sich lächerlich gemacht

Kommentar Von Florian Eisele
21.06.2021

Trotz Kampagne gegen Diskriminierung leitet die Uefa Ermittlungen wegen Manuel Neuers regenbogenfarbene Kapitänsbinde ein. Warum eine Trennung von Fußball und Politik nicht möglich ist.

Die Uefa hat sich – man muss es so deutlich formulieren – mit ihren Ermittlungen gegen Manuel Neuers Regenbogen-Kapitänsbinde der Lächerlichkeit preis gegeben. Weil der Nationaltorwart bei dem EM mit einer Kapitänsbinde in den Regenbogenfarben spielt, ermittelte der europäische Dachverband kurzzeitig gegen den DFB. Vordergründig, weil die offiziell bereit gestellte Ausrüstung verwendet werden muss. Ein Passus der Uefa besagt aber auch, dass Spiele nicht für für "sportfremde Kundgebungen", also politische Statements, benutzt werden dürfen.

Dabei hat die Uefa selbst im Vorfeld der EM eine groß angelegte Image-Kampagne mit dem Titel "Equal Game" gestartet. Damit soll jeder dazu ermutigt werden, "sich der Bekämpfung von Diskriminierung anzuschließen". Denn, so der Kampagnentext der Uefa: "Rassismus, Homophobie, Sexismus und alle Formen von Diskriminierung sind ein Schandfleck für unsere Gesellschaft."

Ungarns Ministerpräsident Viktor Orban bei einem EU-Gipfel Ende Mai in Brüssel.
Foto: John Thys/Pool AFP/AP/dpa

Ungarns Staatschef Viktor Orban garantiert der Uefa volle Stadien

Und diese Werte sollen nun Grund für eine Ermittlung sein? Ein Schelm, wer einen Zusammenhang mit dem letzten Spiel der DFB-Elf gegen Ungarn in München vermutet. In dem Land wurde erst kürzlich ein Gesetz erlassen, das die Darstellung von nicht-heterosexuellen Lebensformen im Schulunterricht verbietet.

Mit dem ungarischen Staatschef, dem Hardliner Viktor Orban, hat die Uefa deshalb keine großen Probleme. Schließlich erlaubt Orban, dass wie von der Uefa gefordert, Fans ins Stadion dürfen. Knapp 60.000 waren es jeweils in den beiden Partien der Ungarn im Puskas-Stadion. Es sind Bilder, wie sie die Uefa-Führung liebt. So sehr, dass sogar eine Verlegung des EM-Finals nach Budapest im Gespräch ist.

Die Uefa hat mit Orban keine Probleme - sollte sie aber

Die Uefa muss sich künftig entscheiden, ob sie zu ihren Werten steht, die sich sich mit großem Tam Tam gegeben hat. Oder ob sie weiterhin mit jenen meist autoritären politischen Systemen kuscheln will, die bereit sind, die Forderungen der Uefa durchzudrücken. Beides zusammen geht nicht.

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Eine Trennung von Sport und Politik, wie sie manche fordern, ist übrigens nicht möglich. Dafür sind die Bedeutung und die Sogwirkung des Fußballs schlichtweg zu groß. Die Frage, die sich Verbände wie die Uefa stellen müssen, ist deswegen: Welche von der Politik verbreiteten Werte wollen sie unterstützen – und welche nicht.

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Die Diskussion ist geschlossen.

21.06.2021

"Eine Trennung von Sport und Politik, ....nicht möglich. Dafür sind die Bedeutung und die Sogwirkung des Fußballs ... zu groß. Die Frage, ..., ist deswegen: Welche von der Politik verbreiteten Werte wollen sie unterstützen – und welche nicht"

Aha !
Es werden also bestimmte politische Ziele definiert (von wem eigentlich) , welche dann von Sportlern transportiert und weitergegen werden .

Und was würde nun passieren, wenn der beste Fußballspieler oder Hochspringer nun die politischen Aussagen/Ideen der AfD transportieren würde ?
Würde man den aus dem Olympia-Kader streichen ?
Oder die Goldmedaillen-Gewinnern äußert Zweifel am Klimawahn und bezweifelt die menschengemachten(!) Klimaänderungen .
Auch keine Goldmedaillen mehr ?!

Und wer legt fest , was Sportler vertreten müssen ?
Zuletzt war all das -meines Wissens- im Sozialismus angeordnet, bei den Sportauftritten von Mannschaften/Sportlern der (zumeist) Ostblockländer so .

Da(mals) sollte die Überlegenheit des sozialistischen Systems über den Sport transportiert werden .

Und der UdSSR- Spitzen-Fechter/Boxer, der den Sozialismus anzweifelte , durfte erst gar nicht zu Olympia nach Los Angeles mit.

21.06.2021

Wenn Neuer politisch agiert und daran verdient, muss er sich auch daran messen lassen und Kritik vertragen. Next problem.

21.06.2021

Die UEFA hat sich lächerlich gemacht? Vielleicht. Wirklich lächerlich ist die Aktion von DFB und Neuer aber in ihrer peinlichen Demonstration von Gratismut: Wie wäre es stattdessen, wenn Manu Neuer beim nächsten Traingslager des FCB in Qatar mit Regenbogentextil aufläuft!? Oder der DFB die WM in Qatar boykottiert!? (Aber ehrlich gesagt, noch lieber wäre es mir persönlich, wenn politische Aktionen aus dem Fußball ganz herausgehalten würden...)