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Kommentar: Labbadia erfährt seinen Rauswurf vom Reporter: Schlechter Stil von Hertha BSC

Kommentar

Labbadia erfährt seinen Rauswurf vom Reporter: Schlechter Stil von Hertha BSC

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    Bruno Labbadia ist nicht mehr Trainer von Hertha BSC Berlin. Das erfuhr der 54-Jährige in einem TV-Interview.
    Bruno Labbadia ist nicht mehr Trainer von Hertha BSC Berlin. Das erfuhr der 54-Jährige in einem TV-Interview. Foto: Soeren Stache/dpa-Zentralbild/ZB

    Die sportliche Krise von Hertha BSC ist die eine Sache - und die Trennung von Trainer Bruni Labbadia und Manager Michael Preetz ist angesichts eines Investments von fast 300 Millionen Euro und dem mageren Ertrag mehr als nachvollziehbar.

    Dass der selbst ernannte Big-City-Club aber auch in Stilfragen viel Luft nach oben hat, zeigte sich direkt nach Spielende: Noch während Trainer Bruno Labbadia TV-Interviews gab, sickerte durch, dass der Trainer seinen Job los ist. Der einzige, der es noch nicht wusste, war Labbadia - bis er ans Mikrofon trat.

    Labbadia wurde brüskiert - und wahrt dennoch die Fassung

    Der 54-Jährige erfuhr während eines Gesprächs von einem Sky-Reporter, dass er die längste Zeit Hertha-Coach war – und reagierte souverän: Zu Gerüchten wolle er nichts sagen. Allerdings habe er angesichts der wenigen Punkte auch keine Argumente. Angesichts dieser öffentlichen Brüskierung durch seinen Arbeitgeber war es bemerkenswert, dass Labbadia die Fassung bewahrt hat.

    Labbadia startete furios, ließ dann stark nach. Der 54-jährige Trainer mag die sportlichen Ziele von Hertha BSC meilenweit verfehlt haben – abseits des Rasens hat er bis zum Ende eine gute Figur gemacht. Das kann man von der Führung des Hauptstadtclubs nicht gerade sagen. Auf dem Weg zu einem großen Verein sollte die Chefebene des Hauptstadtklubs auch in Stilfragen Nachhilfe nehmen.

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