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Biathlon: Mit nur 25 Jahren: Olympiasiegerin Laura Dahlmeier hört auf

Biathlon

Mit nur 25 Jahren: Olympiasiegerin Laura Dahlmeier hört auf

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    Paukenschlag: Laura Dahlmeier hat ihre sportliche Karriere beendet.
    Paukenschlag: Laura Dahlmeier hat ihre sportliche Karriere beendet. Foto: Sven Hoppe, dpa (Archiv)

    Doppel-Olympiasiegerin Laura Dahlmeier beendet mit nur 25 Jahren ihre Biathlon-Karriere. Das teilte die siebenmalige Weltmeisterin am Freitag mit. Die gebürtige Garmisch-Partenkirchnerin gewann in ihrer Karriere sieben Gold-, drei Silber- und fünf Bronzemedaillen bei Biathlon-Weltmeisterschaften, 20 Weltcuprennen und den Gesamtweltcup der Saison 2016/17 ( Lesen Sie hier das Porträt: Das ist Biathlon-Star Laura Dahlmeier)

    Nach dem Abschluss der durchwachsen verlaufenen letzten Saison hatte Dahlmeier Ende März bereits angekündigt, in Ruhe über ihre sportliche Zukunft entscheiden zu wollen.  Sie werde "wie jedes Jahr im Frühjahr" festlegen, wie ihre Zukunft aussieht, sagte Dahlmeier beim Weltcup-Finale in Norwegens Hauptstadt Oslo.

    Im Herbst 2018 lag Dahlmeier noch entkräftet im Krankenhaus

    Hinter Dahlmeier liegen schwierige Monate. Im Herbst vergangenen Jahres hatte sie noch völlig entkräftet im Krankenhaus gelegen, es folgten Krankheiten und Ausfälle. Dass sie bei der WM im März trotzdem zwei Bronzemedaillen in Östersund gewann, hat sie selbst überrascht. "Sie sind sehr besonders für mich", sagte Dahlmeier. Im Vorjahr feierte sie in Pyeongchang noch zwei Olympiasiege, 2017 hatte sie fünfmal Gold und einmal Silber bei der WM in Hochfilzen gewonnen.

    Knapp vier Wochen hatte sich die Garmisch-Partenkirchnerin vor einem Jahr auf eine Alm zurückgezogen, um nachzudenken und Abstand zu gewinnen. Im Sommer stand schließlich der Entschluss, weiterzumachen. "Wenn ich weiter Spaß an dem Sport habe, dann habe ich weiter Lust, voll vorne anzugreifen. Wenn es nicht so ist, dann ist es eben nicht so", hatte Dahlmeier nach ihrem letzten Rennen im März der ARDgesagt: "Ich werde für mich abwägen, was für mich wichtig ist, wie es mir geht und was mein Körper dazu sagt."

    Auch Magdalena Neuner hatte ihre Karriere mit 25 Jahren beendet

    Dahlmeier war immer als legitime Nachfolgerin von Magdalena Neuner gesehen worden. Neuner hatte in ihrer Karriere 34 Einzelrennen im Weltcup, dreimal den Gesamtweltcup und sieben Disziplinenweltcups gewonnen. Nun ist die Karriere der beiden Top-Sportlerinnen um eine Parallele reicher: Auch Neuner hatte im Alter von nur 25 Jahren ihre Karriere beendet. (AZ)

    Lesen Sie hier den Kommentar: Laura Dahlmeiers Rückzug ist konsequent

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