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NBA-Playoffs: Oklahoma City Thunder überrascht Meister Golden State bei NBA-Playoffs

NBA-Playoffs

Oklahoma City Thunder überrascht Meister Golden State bei NBA-Playoffs

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    Russel Westbrook war mit 27 Punkten Topscorer der Partie.
    Russel Westbrook war mit 27 Punkten Topscorer der Partie. Foto: Jose Fajardo (dpa)

    Die Oklahoma City Thunder haben in der nordamerikanischen Basketball-Liga NBA zum Auftakt der Halbfinalserie bei den Golden State Warriors einen wichtigen Auswärtssieg geholt. OKC gewann beim Meister dank einer starken zweiten Halbzeit 108:102.

    "Wir sind ein großartiges Team, haben jede Menge Größe und Athletik auf jeder Position", sagte Russel Westbrook. Der Spielmacher zeigte vor allem in der zweiten Halbzeit das ganze Repertoire seines Könnens und drehte somit noch die Partie.

    Zur Pause hatten die Gastgeber, die alle drei Duelle in der Punkterunde für sich entschieden hatten, noch 60:47 geführt. In dieser Saison gewannen die Warriors zuvor alle 37 Partien, in denen sie nach dem ersten Abschnitt zweitstellig vorne lagen.

    NBA-Playoffs: Oklahoma City Thunder überrascht Meister Golden State Warriors

    Oklahoma wirkte zu Beginn etwas unkonzentriert, leistete sich bis zum Seitenwechsel zehn Ballverluste. "In der zweiten Halbzeit haben wir diese Fehler dann abgestellt und auch bessere Entscheidungen getroffen. Wir sind kein perfektes Team, aber wenn die Spieler ein Problem erkennen, geben sie alles, um es zu beheben", resümierte Oklahoma-Trainer Billy Donovan.

    Das ist Dennis Schröder

    Geboren: Dennis Schröder wurde am 15. September 1993 in Braunschweig als Sohn einer gambischen Mutter und eines deutschen Vaters geboren.

    Karriere: Im Alter von elf Jahren begann er mit dem Basketball. 2011/2012 gab er sein Bundesliga-Debüt bei den Phantoms Braunschweig. 2012/2013 wurde er als bester deutscher Nachwuchsspieler der BBL ausgezeichnet.

    NBA :2013 meldete sich der Aufbauspieler zum Draft in der nordamerikanischen NBA an. Dort wurde er schließlich von den Atlanta Hawks in der ersten Runde an 17. Stelle gezogen. Sein Punktspiel-Debüt gab Schröder am 30. Oktober gegen Dirk Nowitzki und die Dallas Mavericks.

    Deutsche in der NBA: Neben Nowitzki und dem eingebürgerten Chris Kaman (Los Angeles Lakers) ist der 1,86 Meter große Niedersachse der dritte Deutsche, der momentan in der NBA spielt.

    "Jedes Spiel hat zwei Hälften und wir waren schon zuvor in dieser Situation", ergänzte Westbrook. Er erzielte nach nur drei Punkten im ersten Durchgang im dritten Viertel allein 19 Zähler und brachte OKC auf 85:88 heran. Westbrook engte zudem in der Verteidigung die Kreise von Golden State-Star Stephen Curry ein. Unter anderem nahm er dem Gegner sieben Mal den Ball ab. Insgesamt kam Westbrook auf 27 Punkte.

    "Er ist wahrscheinlich der Spielmacher mit den schnellsten Händen der Liga, wenn es darum geht, Bälle zu stehlen", betonte Warriors-Trainer Steve Kerr. Er warf seiner Mannschaft vor, in der Schlussphase "viele zu schnelle Würfe genommen" zu haben. Die Kalifornier setzten vor allem auf ihre Drei-Punkte-Würfe, waren damit aber im Schlussviertel nur mit einem ihrer zehn Versuche erfolgreich.

    Das ist Dirk Nowitzki

    Dirk Werner Nowitzki, geboren am: 19. Juni 1978 in Würzburg.

    Größe: 2,14 Meter, Gewicht: 111 Kilogramm.

    Verein: Dallas Mavericks (seit 1999), Position: Power Forward, Rückennummer: 41.

    NBA-Debüt: 5. Februar 1999

    NBA-Spiele: 1455 in der regulären Saison, 145 in den Playoffs

    Punkte: 31.005 in der regulären Saison (6. in der ewigen Scorer-Liste), 3663 in den Playoffs

    Auszeichnungen: Wertvollster Spieler der NBA-Finals 2011, Wertvollster Spieler der regulären Saison 2007, 13 Nominierungen für das Allstar-Game (2002 bis 2012, 2014, 2015), 4 Berufungen in das Team der besten fünf NBA-Spieler (2005 bis 2007, 2009), Twyman-Stokes Teammate of the Year Award 2017

    Erfolge: NBA-Champion 2011, WM-Bronze 2002, EM-Silber 2005, Olympiateilnahme 2008

    Jahresgehalt 2017/18: 5 Millionen US-Dollar

    Länderspiele: 153 für Deutschland (Stand: März 2018) (dpa)

    Selbst 26 Punkte von Curry reichten nicht, um die Niederlage zu verhindern. Im zweiten Heimspiel der Best-of-Seven-Serie haben die Warriors erneut Heimvorteil, stehen aber bereits unter Siegzwang. AZ/dpa

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