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Bundesliga: Na also

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Na also

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    Hängt doch noch ein Jahr in Düsseldorf dran: Friedhelm Funkel.
    Hängt doch noch ein Jahr in Düsseldorf dran: Friedhelm Funkel. Foto: dpa

    Die Posse um die Zukunft von Friedhelm Funkel bei Fortuna Düsseldorf ist beendet.

    Die beiden Parteien haben sich auf eine Fortsetzung der Zusammenarbeit geeinigt. Wie der Bundesligist am Dienstag mitteilte, wurde der im kommenden Sommer auslaufende Vertrag mit dem 65 Jahre alten Fußballlehrer um ein Jahr verlängert. Der Kontrakt gilt aber nur für den Fall des Klassenverbleibs. „Mein großer Wunsch war es immer, mit meinem tollen Trainer- und Betreuerstab sowie dieser charakterstarken Mannschaft weiterzuarbeiten“, wurde Funkel in der Vereinsmitteilung zitiert.

    „Ich bin sehr glücklich, dass wir uns darauf noch in der Winterpause einigen konnten.“ Zuvor hatten die Bild und die Rheinische Post“ über die Einigung berichtet.

    In einem Gespräch zwischen Funkel, Vorstandschef Robert Schäfer und Sportvorstand Lutz Pfannenstiel wurden offenbar die jüngsten Meinungsverschiedenheiten ausgeräumt. Noch vor vier Tagen hatte der Tabellen-14. im Trainingslager von Marbella das Ende der Zusammenarbeit mit Funkel am Ende der laufenden Saison verkündet. Das hatte zu einem negativen Medienecho, Protesten der Düsseldorfer Fans und Unmut im Team geführt.

    Nicht zuletzt deshalb hatte Schäfer bereits einen Tag später eine Kehrtwende vollzogen und eine Einigung mit Funkel in Aussicht gestellt. Ob die Einigung zu einer dauerhaften Versöhnung führt, bleibt abzuwarten. Viel wird davon abhängen, wie das Team auf die jüngste Unruhe reagiert und in die Rückrunde startet.

    Vor allem der Vorstandsvorsitzende Schäfer gilt als Verlierer des PR-Desasters. Er hatte die Vorgehensweise als „Fehler“ bezeichnet, einen Rücktritt aber ausgeschlossen. Funkel arbeitet seit März 2016 in Düsseldorf und hat die Mannschaft zunächst vor dem Abstieg aus der 2. Fußball-Bundesliga bewahrt und im Sommer in die Bundesliga geführt. In der Hinrunde hatte die Fortuna mit einem 3:3 in München und einem 2:1-Sieg gegen Borussia Dortmund überrascht.

    Damit kam sie ihrem Ziel näher, den Klassenverbleib zu sichern. Nach zuletzt drei Siegen in Serie liegt der Relegationsplatz 16 vier Punkte entfernt. Funkel stieg bislang sechs Mal in die erste Bundesliga auf und hält somit in Deutschland den Rekord. (dpa)

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