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Nordische Kombination
25.02.2019

Deutscher Triumphzug geht weiter

Eric Frenzel und Fabian Rießle bescheren Bundestrainer Weinbuch im Teamsprint die 20. Goldmedaille bei Großereignissen. Und ein Ende ist nicht in Sicht

Ein Satz, geäußert ganz am Ende dieses Interview-Marathons, könnte der Wintersport-Welt – wohlgemerkt außerhalb Deutschlands – wieder so etwas wie einen kleinen Hoffnungsschimmer geben. „Es wird irgendwann auch mal so sein, dass es bei uns nicht so klappt“, sagte Bundestrainer Hermann Weinbuch gestern nach der nächsten Gold-Medaille für sich und sein Team. Eric Frenzel und Fabian Rießle hatten den Teamsprint mit einem Start-Ziel-Sieg einmal mehr dominiert und die Frage aufgeworfen, ob diese deutschen Kombinierer in absehbarer Zeit überhaupt zu bezwingen sind. Doch Weinbuch wollte keine Zugeständnisse machen. „Dieses Team wird immer kämpfen bis zum Schluss.“ Auch wenn es mal nicht so laufe, sagte Weinbuch und meinte vermutlich die zur Regel gewordenen Tage vor Großereignissen, dann würden seine Schützlinge den Glauben an sich selbst und das Vertrauen ins Trainerteam hervorkramen, um letztlich aus jedem noch so tiefen Loch herauszukommen.

Eric Frenzel ist diesbezüglich sein Musterschüler. Ohne Spitzenresultat in dieser Saison war der 30-Jährige vom SSV Geyer nach Seefeld gereist, an einen Ort, den er im Weltcup schon 13 Mal als Sieger verlassen hatte. Verlässt er Seefeld jetzt als großer WM-Triumphator? Nach der Hälfte der Wettbewerbe deutet vieles darauf hin, dass Frenzel dem Vierfach-Sieger von Lahti, dem beim Teamsprint aussortierten Johannes Rydzek, mit der maximalen Medaillenausbeute folgen könnte. Schließlich geht’s für Frenzel und alle anderen ab dem heutigen Montag auf die kleinere Toni-Seelos-Schanze in Seefeld. „Die liegt mir schon noch besser“, kündigte Frenzel fast bedrohlich an.

Das gute Gefühl half Frenzel nach seinem Erfolg beim ersten Einzelwettkampf am Freitag auch beim gestrigen Teamsprint. Mit einem Sprung auf 130 Metern legte Frenzel den Grundstein zum Sieg, Rießle war mit 128 Metern nur geringfügig schlechter. Das als besonders laufstark geltende Duo aus Sachsen und dem Schwarzwald ging also mit acht Sekunden Vorsprung auf Japan, 22 Sekunden auf Österreich und 27 Sekunden auf Norwegen in die Loipe. „Unsere Taktik ist perfekt aufgegangen“, freute sich Weinbuch, der sein Duo davor gewarnt hatte, dass die Verfolger sich nach und nach im Windschatten nach vorne kämpfen und den Deutschen den Sieg doch noch streitig machen könnten. Weit gefehlt. Rießle und Frenzel fanden die Feindosierung ihrer Reserven, ließen den Vorsprung selten unter 15 Sekunden schmelzen und hatten in den Schlussrunden noch genügend Luft, um den sechsten deutschen WM-Triumph in Folge über die Ziellinie zu retten – vor Norwegen (8,2 Sekunden Rückstand) und Österreich (9,2).

Frenzel und Rießle brüllten ihre Freude in die Kameras, herzten sich und gaben sich auch in den zahlreichen Interviews danach einträchtig. Der 28-jährige Rießle dankte seinem zwei Jahre älteren Teamkollegen: „Effe hat da am Freitag voll einen runtergezimmert. Das hat dem ganzen Team Auftrieb gegeben.“ Die Devise lautete: Wenn Frenzel das kann, können es die anderen auch, so Rießle. Frenzel sprach von einem „unglaublichen Tag“ und von einem „fantastischen zweiten Wettkampf“ für ihn. Der dreifache Familienvater Frenzel baute seine Erfolgsbilanz damit weiter aus. Mit seinem siebten Titel und seiner insgesamt 14. Medaille ist Frenzel der erfolgreichste Kombinierer der WM-Geschichte.

Die nach dem Einzel ausgemusterten Oberstdorfer Johannes Rydzek und Vinzenz Geiger beobachteten das Rennen vom Zuschauer-Bereich aus. Sie werden bei den beiden verbleibenden Wettbewerben von der Normalschanze am kommenden Donnerstag (Einzel) und Samstag (Staffel) wieder mit von der Partie sein.

Weinbuch rang unmittelbar im Ziel um Worte: „Ich bin wieder sehr bewegt und überglücklich, dass wir wieder Gold gewonnen haben“, sagte der 58-Jährige, der in seiner 26-jährigen Karriere als verantwortlicher Trainer seine 20. Goldmedaille bei Großereignissen feierte. Und es soll nicht die letzte sein: „Ich denke, die schwierigste Hürde haben wir überwunden. Jetzt heißt es, die Spannung aufrechtzuerhalten.“ Für Norweger, Österreicher und Japaner klang das nicht wirklich gut...

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