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Eishockey: Panther werden von Spiel zu Spiel besser

Eishockey

Panther werden von Spiel zu Spiel besser

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    Die Augsburger Panther haben sich in der Serie gegen Nürnberg gesteigert, liegen aber trotzdem mit 1:2 hinten.
    Die Augsburger Panther haben sich in der Serie gegen Nürnberg gesteigert, liegen aber trotzdem mit 1:2 hinten. Foto: Daniel Karmann/dpa

    Noch am späten Sonntagabend setzte sich Tray Tuomie an den Computer und begann, die 3:5-Niederlage der Augsburger Panther bei den Nürnberg Ice Tigers in ihre Einzelteile zu zerlegen. Bis 3 Uhr morgens bastelte der Assistenztrainer an einem Video mit den wichtigsten Szenen, das die Augsburger Profis gestern Vormittag zu sehen bekamen.

    „Den Jungs haben wir achteinhalb Minuten gezeigt“, sagte Cheftrainer Mike Stewart. Und obgleich seine Mannschaft das dritte Spiel der Play-off-Serie gegen die Franken verloren hatte, seien deutlich mehr gute als schlechte Szenen in dem Zusammenschnitt gewesen. „Mein Gefühl ist, dass wir von Spiel zu Spiel besser werden – obwohl wir gleich zum Auftakt gewonnen haben“, sagte Stewart. „Wir kommen in den Rhythmus und wissen genau, was wir machen müssen, um die nächste Partie zu gewinnen.“

    Die beginnt heute Abend um 19.30 Uhr im ausverkauften Curt-Frenzel-Stadion, wenn das vierte Aufeinandertreffen der bayerischen Rivalen ansteht. Mit einem Sieg würde Augsburg die Viertelfinalserie auf 2:2 ausgleichen und sich gleichzeitig ein drittes Heimspiel sichern.

    Augsburger Defensivabteilung muss konzentrierter arbeiten

    Dafür allerdings muss vor allem die Augsburger Defensivabteilung konzentrierter arbeiten, denn drei der fünf Gegentore fielen nach Fehlern im Augsburger Aufbauspiel durch schnelle Konter. Zweiter Kritikpunkt: die Chancenverwertung. Das Schussverhältnis von 42:26 für Augsburg spiegelt zwar den Augsburger Sturmlauf wider, brachte aber zu wenig zählbaren Ertrag. Vor allem im zweiten Drittel dominierten die Gäste, schafften es aber nicht, in Führung zu gehen. „Wir haben uns sehr viele Chancen erarbeitet und waren eigentlich die bessere Mannschaft“, sagte Panther-Stürmer Thomas Holzmann. „Die Niederlage war ein bisschen unglücklich. Beim ein oder anderen Gegentor war Pech dabei, deswegen hätten wir mehr verdient gehabt.“

    Die Stimmung in der Mannschaft sei trotzdem gut. „Die Jungs sind widerstandsfähig“, sagte Stewart. „Natürlich gibt es ein paar Kleinigkeiten, die wir verbessern müssen. Aber wir sind nicht weit weg.“

    Einen Wechsel muss der Augsburger Trainer allerdings auf der wichtigen Torwartposition vornehmen. Stammkraft Jonathan Boutin ist angeschlagen, für ihn war am Sonntag schon nach dem ersten Drittel Ben Meisner zwischen die Pfosten gekommen (die Hintergründe erfahren Sie hier). Als Ersatzmann wird heute Abend der ehemalige österreichische Nationaltorwart Fabian Weinhandl auf der Bank sitzen. Ihn hatten die Panther kurz vor den Play-offs als Absicherung für den Notfall verpflichtet.

    Hier finden Sie ein Porträt von Panther-Coach Mike Stewart.

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