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Champions-League-Finale: Pressestimmen zum Liverpool-Triumph: "Jürgen der Galaktische"

Champions-League-Finale

Pressestimmen zum Liverpool-Triumph: "Jürgen der Galaktische"

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    Erfolg im dritten Anlauf: Liverpools Trainer Jürgen Klopp (Mitte) und seine Spieler jubeln mit dem Pokal über den Sieg im Champions-League-Finale gegen Tottenham.
    Erfolg im dritten Anlauf: Liverpools Trainer Jürgen Klopp (Mitte) und seine Spieler jubeln mit dem Pokal über den Sieg im Champions-League-Finale gegen Tottenham. Foto: Jan Woitas, dpa

    King Klopp ist endlich am Ziel seiner Träume: Im dritten Anlauf gewinnt er die Champions League. In einem mäßigen CL-Finale setzt sich sein FC Liverpool mit 2:0 gegen Tottenham Hotspur im Madrider Estadio Metropolitano durch.

    Nach dem Schlusspfiff ist Klopp im Freudentaumel: "Ich war in so vielen Finals und habe sie verloren. Das ist für meine Familie, für die Fans. Sie mussten so lange leiden."

    Mit einem Blitztor stellen die Reds bereits in der zweiten Minute die Weichen auf Sieg. Bereits nach 23 Sekunden zeigt Schiedsrichter Damir Skomina auf den Punkt, nachdem Moussa Sissoko der Ball im Strafraum an den ausgestreckten linken Oberarm gesprungen war. Liverpools Topstürmer Mohamed "Mo" Salah vollstreckt sicher den Handelfmeter. Danach plätschert die Begegnung lange vor sich hin. Erst in der 87. Minute macht Halbfinal-Held Divock Ogiri alles klar. Mit einem platzierten Flachschuss hämmert er die Kugel nach einem Eckball ins Netz von Tottenham. Am Ende hat sich der Favorit den Henkelpott gesichert. Die Pressestimmen:

    Pressestimmen zum Champions-League-Finale zwischen FC Liverpool und Tottenham Hotspur

    "Liverpool beKLOPPt vor Glück! ... Liverpool mit der Hand am Pott – zum insgesamt sechsten Mal in der Vereinsgeschichte die Krone Europas im Landesmeister-Pokal oder Champions League. Und bei diesem Trainer wird es eher nicht die letzte Chance gewesen sein. KLOPP der KING von Fußball-Europa!!!" Bild

    "Sieben Finale hatte Jürgen Klopp in seiner Trainerkarriere bereits erreicht - aber nur eines als Sieger verlassen können. "Ich bin wahrscheinlich der Weltmeister in Halbfinals", hatte der deutsche Coach vor der Partie gegen Tottenham geflachst. Das hat sich am Abend des 1. Juni 2019 schlagartig und nachhaltig verändert." Sportschau.de

    "Liverpool gegen Tottenham wird als eines der schwächsten Endspiele der vergangenen Jahre in die Champions-League-Geschichte eingehen. Bei ihrer 1:3-Niederlage gegen Real Madrid vor einem Jahr spielten die "Reds" besser als diesmal gegen die "Spurs". Doch durch Siege wie gegen den FC Barcelona (4:0) oder Bayern München (3:1) hat sich Liverpool diesen Titel im Laufe des Wettbewerbs mehr als verdient." Abendzeitung

    " Im dritten Anlauf hat er den Titel. Jetzt ist definitiv Schluss damit, dass alle schreiben und sagen, Jürgen Klopp könne keine Endspiele gewinnen. Endlich Ruhe." Spiegel Online

    "Doch immerhin hat Jürgen Klopp seinen Final-Fluch besiegt. Noch am Freitag hatte der Deutsche Zweifel: "Ich bin auch nur ein normaler Mensch, manchmal sitze ich auch daheim und denke, es liegt an mir. Ich bin ein Loser", so Klopp. Jetzt hat er bewiesen, dass er keiner ist. Nach zwei sieglosen Endspielen in der Champions League holt Klopp die grosse Trophäe." Blick.ch

    "Ihn auf seine Sprüche zu reduzieren, geht aber nicht. In der Tat beweist der gebürtige Stuttgarter seit mehr als 15 Jahren eindrucksvoll und konsequent, wie akribisch und gewieft seine Arbeit angelegt ist. Kloppzerlegt ein Fußballspiel in all seine Bestandteile, um so für seine Teams perfekte, maßgeschneiderte Erfolgsstrategien zu entwerfen." Kurier.at

    Liverpool - Tottenham: "Es war ein schreckliches Champions-League-Finale"

    "Das Endspiel in Madrid begann direkt mit einem Paukenschlag: Mané schoss links im Strafraum Sissoko clever an den ausgestreckten Arm - und Referee Damir Skomina zeigte auf den Punkt. Salah ließ sich die Chance aus elf Metern nicht nehmen und erzielte dabei das zweitschnellste Tor der Finalgeschichte in der Königsklasse (2.). In der Folge suchten die Spurs eine schnelle Antwort, speziell Son machte ordentlich Betrieb. Allerdings fehlten im letzten Drittel Ideen und Durchschlagskraft." Kicker

    "Mein Gott, Jürgen. Es war ein schreckliches, schreckliches Champions-League-Finale zwischen Tottenham und Liverpool." 11Freunde.de

    " ... Dass das spielerische Niveau des Duells mit Tottenham über weite Strecken zu wünschen übrig gelassen hatte, wollte der 51 Jahre alte Coach nicht abstreiten. „Meine Mannschaften haben schon bessere Finals gespielt, aber eben nicht gewonnen. Deshalb bin ich überglücklich ... Seit 2013 hatte er mit seinen Teams jedes große Endspiel verloren. Sechs Mal musste er an verschiedensten Henkelpötten vorbeigehen, durfte nur gucken, nicht anfassen. Dieses Mal stemmte er endlich eine Trophäe in die Höhe. Die wichtigste im Klubfußball ..." Die Welt

    "Jürgen der Galaktische. Er kann es doch. Jürgen Klopp führt den FC Liverpool zum Champions League Triumph und gewinnt endlich ein großes Finale. Es war ein schwaches Spiel. Aber: Who cares? ... Tatsächlich war Liverpool nicht die bessere Mannschaft, hatte weniger Ballbesitz und schoss seltener aufs Tor als Tottenham (3:8). Statt eines Festes war das Spiel eher eine Enttäuschung für viele Fußballfans. Ein weiteres Spektakel wie in den Runden zuvor hatten sie ohnehin nicht erwartet. Aber dass das Finale so wenig Fußball bot, konnte keiner ahnen. Beide Mannschaften boten den Zuschauern keine einzige herausragende Aktion oder Kombination, stattdessen eine Menge Fehlpässe, Querschläger, Ballverluste, technischer Ungenauigkeiten." Die Zeit

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