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Fußball: Reinhold Beckmann hört bei der Sportschau auf

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Reinhold Beckmann hört bei der Sportschau auf

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    Reinhold Beckmann moderiert nur noch in dieser Saison die Sportschau in der ARD. Anschließend will er sich anderen Projekten widmen.
    Reinhold Beckmann moderiert nur noch in dieser Saison die Sportschau in der ARD. Anschließend will er sich anderen Projekten widmen.

    Seit 2003 ist er das Gesicht der Sportschau: Reinhold Beckmann. Vor allem an Samstagabenden strahlt sein Gesicht in Millionen von deutschen Fernsehgeräten, wenn er die Zusammenfassungen der Bundesligaspiele anmoderiert.

    Ab der kommenden Saison soll damit aber Schluss sein. Beckmann hat angekündigt, sein Engagement bei der Sportschau nach dem Ende dieser Spielzeit zu beenden. "Ich trage mich mit dem Gedanken schon seit ein, zwei Jahren", sagte er dem Hamburger Abendblatt. In wenigen Monaten soll dann endgültig Schluss sein.

    Beckmann mag sich auf Reportagen konzentrieren

    Die Gründe dafür haben auch mit den Erfahrungen zu tun, die er an anderer beruflicher Stelle gemacht hat. "Für meine ARD-Reportagereihe bin ich seit Anfang 2014 fast pausenlos unterwegs, war im Nordirak, in Saudi-Arabien und in Jordanien, habe vieles gesehen und gelernt. Das sind Erfahrungen, die einen natürlich verändern. Und die einen nachdenken lassen, wo man selbst künftig für sich Schwerpunkte setzen möchte. Mich intensiv mit Menschen und Themen auseinanderzusetzen, das reizt mich sehr. Darauf möchte ich mich in Zukunft noch stärker konzentrieren. Und das verlangt eben Zeit", so der 60-Jährige.

    Beckmann gilt als einer der Begründer der modernen Fußballberichterstattung. Er war als Sportchef und Moderator bei Sat.1 tätig, als der Privatsender die Bundesligarechte inne hatte und etablierte in den 90er-Jahren Sendungen wie ran und ranissimo, in denen erstmals Showelemente mit der Fußball-Berichterstattung verknüpft wurden.

    Nach seiner Rückkehr zur ARD 1998, widmete sich Beckmann zunehmend auch anderen Aufgaben und begrüßte unter anderem in seiner bis 2014 laufenden Talkshow rund 2000 Gäste. AZ

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