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Deutschland - Schweden: Stimmen zum Spiel: Kroos und Özil sticheln gegen Kritiker

Deutschland - Schweden

Stimmen zum Spiel: Kroos und Özil sticheln gegen Kritiker

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    Torschütze Toni Kroos aus Deutschland jubelt über seinen Treffer zum 2:1-Endstand.
    Torschütze Toni Kroos aus Deutschland jubelt über seinen Treffer zum 2:1-Endstand. Foto: Andreas Gebert (dpa)

    Für Joachim Löw war es eines der wichtigsten Spiele in seiner Karriere als Bundestrainer. Der Sieg Mexikos gegen Südkorea hatte den Druck auf die DFB-Elf noch einmal gewaltig erhöht. Und dann das: Rückstand, Ausgleich, kein Glück. Erst in der Nachspielzeit erlöste Toni Kroos den Weltmeister (zum Spielbericht). Nach dem Spiel zeigen sich die Spieler erleichtert, aber nicht alle ohne Bitterkeit. Die Stimmen zum Spiel.

    Stimmen und Reaktionen Deutschland

    Joachim Löw: So wie der Sieg zustande kam, in der Nachspielzeit und mit zehn Spielern auf dem Platz, war er glücklich. Letztendlich war er verdient, weil wir in der zweiten Halbzeit dran geblieben sind. Wir waren etwas unglücklich im Abschluss. In der Halbzeit habe ich gesagt, dass wir nicht die Nerven verlieren dürfen, dass wir noch 45 Minuten Zeit haben. Wir haben den Gegner unter einen enormen Druck gestellt. Wir haben auf jeden Fall Konkurrenzkampf. Man kann in einem Turnier nicht immer mit derselben Formation spielen.

    Toni Kroos: Es hätte viele Leute gefreut, wenn wir heute rausgeflogen wären, aber so einfach machen wir es ihnen nicht. Natürlich geht das erste Tor auf meine Kappe. Aber man muss dann auch die Eier haben, die zweite Halbzeit so zu spielen. Jetzt müssen wir uns erholen, Südkorea schlagen und überzeugend auftreten.

    Mesut Özil(bei Twitter): Was! Ein! Kampf! Wir sind ein Team - auf und außerhalb des Platzes. Egal was sie sagen.

    Marco Reus: Toni hat den Fehler gemacht, hat ihn ausgebügelt und damit alles richtig gemacht.

    Thomas Müller: Es ist nicht selbstverständlich, das noch umzubiegen. Das kann ein entscheidender Wendepunkt sein. Das wird man aber erst später sehen. Die Schmetterlinge fliegen jetzt gerade. Die Schweden haben von der ersten Minute extremes Zeitspiel betrieben, mit fünf Minuten Nachspielzeit waren sie gut bedient. Möglich ist alles - vom Worst Case bis zum Höchsten der Gefühle.

    Oliver Bierhoff: An der Moral hat man gesehen: Die Mannschaft lebt, sie ist intakt.

    Reinhard Grindel: Wir haben deutlich, deutlich besser gespielt wie gegen Mexiko. Die Mannschaft hat Reaktion gezeigt. (...) Wir müssen auch mal aufhören, alles in Frage zu stellen, wenn ein Spiel mal nicht gut läuft.

    Stimmen und Reaktionen Schweden

    Janne Andersson: Einige der Deutschen fingen an zu feiern, in dem sie in unsere Richtung liefen. Sie fingen an, Gesten zu machen, das hat mich sehr verärgert, das war respektlos. Nach dem Schlusspfiff schüttelt man sich die Hände und benimmt sich nicht so. (drs, Quellen: ARD, dpa, Twitter)

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