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Basketball: Ulm mit neuem Mut

Basketball

Ulm mit neuem Mut

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    Mit 26 Punkten hatte Dwayne Adams (links) maßgeblichen Anteil am Heimerfolg der Ulmer Basketballer.
    Mit 26 Punkten hatte Dwayne Adams (links) maßgeblichen Anteil am Heimerfolg der Ulmer Basketballer. Foto: Eibner

    Es geht langsam aufwärts für die Ulmer Basketballer. Nach dem verkorksten Saisonstart in der Bundesliga klettert die Mannschaft von Trainer Thorsten Leibenath beständig in Tabellenregionen, in denen sie sich wesentlich besser fühlt. Mit 86:74 gewann das Team von der Donau in der heimischen Ratiopharm-Arena gegen die BG Göttingen. Ein hartes Stück Arbeit, wie Leibenath nach dem Spiel sagte: „Es war ein unglaublich schwerer Kampf.“

    Erst vier Minuten vor dem Ende konnten die Ulmer die Partie entscheiden. Eine Phase, in der die Gäste aus Niedersachsen zu viele Fehler machten und Ratiopharm Ulm davonziehen ließen. Davor gestaltete sich das Spiel ausgeglichen. Dass die Ulmer schließlich ihren zweiten Heimsieg der laufenden Bundesligasaison feierten, lag vor allem an Dwayne Evans, der mit 26 Punkten bester Werfer des Abends war und sich nach anfangs durchwachsenen Leistungen für sein neues Team zu einem wichtigen Faktor entwickelt.

    Schon am Dienstag treffen die Ulmer im Eurocup auf Andorra, Thorsten Leibenath geht nach dem Sieg positiv in die Partie: „An einigen Stellen sehe ich zwar noch viel Raum für Verbesserungen, wie im Rebounding und in unserer Wurfauswahl, aber insgesamt überwiegt bei mir die Zufriedenheit.“

    Der Bundesliga-Kontrahent Brose Bamberg hat sportlich offenbar keinen Schaden aus den Querelen um die Trennung von Geschäftsführer Rolf Beyer genommen. Der neunmalige deutsche Meister gewann am Samstag überaus souverän mit 93:77 (52:34) bei den Hakro Merlins Crailsheim. Die Franken bleiben damit am Spitzenduo FC Bayern München und Alba Berlin dran.

    Neben dem klaren Erfolg freuten sich die Bamberger über die Rückkehr eines lange verletzten Spielers: Ricky Hickman gab sein Pflichtspieldebüt in dieser Saison. „Ich bin glücklich, wieder bei den Jungs zu sein“, sagte der 33 Jahre alte Aufbauspieler, der im Sommer am Fuß operiert worden war. Der Leistungsträger kam auf zwölf Punkte, fünf Teamkollegen punkteten ebenfalls zweistellig.

    Die Basketballer des FC Bayern, die im vergangenen Jahr die Bamberger entthronten, erledigten die Pflichtaufgabe bei Science City Jena unterdessen am Sonntag ohne Probleme. Der ungeschlagene Tabellenführer gewann in Thüringen deutlich mit 82:66. 32 Punkte von Rickey Paulding sorgten für das 98:78 der EWE Baskets Oldenburg bei den Telekom Baskets Bonn. Die Niedersachsen sind punktgleich mit Bamberg auf Platz drei. (gioe, dpa)

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