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Ski Alpin: Viktoria Rebensburg - die einzige deutsche Hoffnung bei den Frauen

Ski Alpin

Viktoria Rebensburg - die einzige deutsche Hoffnung bei den Frauen

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    Viktoria Rebensburg ist die Medaillenhoffnung für Pyeongchang und das Aushängeschild der alpinen Frauen. Gerade in ihrer Paradedisziplin Rieselslalom rangiert die 28-Jährige aus Kreuth auf den vordersten Plätzen.
    Viktoria Rebensburg ist die Medaillenhoffnung für Pyeongchang und das Aushängeschild der alpinen Frauen. Gerade in ihrer Paradedisziplin Rieselslalom rangiert die 28-Jährige aus Kreuth auf den vordersten Plätzen. Foto: Alessandro Trovati, dpa

    Zwar sind weitere Starterinnen wie Christina Geiger und Jessica Hilziger (beide aus Oberstdorf) nominiert – doch Rebensburg ist die Medaillenhoffnung für Pyeongchang und das Aushängeschild der alpinen Frauen. Danach kommt lange nichts. Viki hier, Viki dort, Viki krank, Viki gesund – alles dreht sich um die Zollwachtmeisterin aus Kreuth.

    Wer Gold im Riesenslalom holen will, muss die 28-Jährige aus Kreuth besiegen. Die Olympiasiegerin von Vancouver 2010, die Zweite von Sotschi 2014 und Vize-Weltmeisterin von 2015 hat in dieser Disziplin auch aktuell den Bogen raus. Dank drei Siegen und zwei zweiten Plätzen hat Rebensburg im Riesenslalom-Weltcup 32 Punkte Vorsprung auf die Zweitplatzierte, Weltmeisterin Tessa Worley aus Frankreich.

    Auch durch eine 14-tägige Auszeit wegen einer Viruserkrankung ließ sich die Athletin nicht stoppen. Sie verzichtete auf die Speed-Wettbewerbe in Bad Kleinkirchheim sowie Cortina d’Ampezzo und kehrte gestärkt zurück. Im Weltcup kommen noch zwei Riesenslaloms nach den Winterspielen in Südkorea. Es müsste schon mit dem Teufel zugehen, wenn die Kristallkugel für die Disziplinsiegerin nicht nach Kreuth gehen würde.

    Bereits mit drei Jahren stand Viktoria Rebensburg erstmals auf den Brettern und wurde mit nur 14 Jahren in den C-Kader des DSV aufgenommen. Zwei Jahre später wurde die Oberbayerin erstmals deutsche Meisterin im Super-G und feierte 2003 ihr Weltcup-Debüt.

    Viktoria Rebensburg: Vorbild ist Katja Seizinger

    Ihr Vorbild ist Katja Seizinger, die vor der Jahrtausendwende ihre Karriere beendete. „Das war für mich extrem beeindruckend, welche Leistungen sie gezeigt hat“, sagt die 28-Jährige über die dreifache Olympiasiegerin von Lillehammer (1994) und Nagano (1998).

    Die Strecken in Pyeongchang liegen Rebensburg: „Die Abfahrt zählt nicht zu den schnellsten im Weltcup, aber es gibt viele lang gezogene Kurven.“ Ihre Medaillen bewahrt sie im Wohnzimmer auf der Fensterbank auf. Ihr Ziel: „Es wäre schön, wenn ich zu der Sammlung etwas hinzufügen könnte.“

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