Noch nie war ein Skifahrer so schnell im alpinen Ski-Weltcup. Beim Franzosen Johan Clarey, dem Fünften der Abfahrt in Wengen in der Schweiz, wurden am Samstag 161,90 Stundenkilometer im Hanegg-Schuss gemessen. Damit stellte er einen Tag nach dem Schweizer Carlo Janka (158,77) eine weitere Bestmarke auf.
Unglaubliche Geschwindigkeiten auf den Skiern
Vier weitere Skirennfahrer blieben am Samstag bei der Spezialabfahrt über der Marke Jankas aus der Kombinations-Schussfahrt vom Vortag. Bei Hannes Reichelt wurden 160,34, beim Kanadier Benjamin Thomsen 159,82, beim Schweizer Marc Gisin 158,90 und bei Sieger Christof Innerhofer (Italien) 158,81 Stundenkilometer gemessen.
Als erster knackte Reichelt, Dritter des Rennens, die 160er-Marke. "160 km/h - das ist schon ein geiles Gefühl", sagte der Österreicher. Vor den diesjährigen Lauberhorn-Rennen hatte die Bestmarke durch den Italiener Stefan Thanei aus dem Jahr 2005 156,96 Stundenkilometer betragen. dpa/AZ