Barcelona feuert Xavi und holt wohl Flick, die Bayern sind einig mit Kompany

Wer dachte, dass die Trainersuche des FC Bayern teils wunderliche Blüten treibt, der hat zwar Recht. Ein Blick zum FC Barcelona sei aber dennoch empfohlen. Dort ist die Vereinslegende Xavi in der Verantwortung – und sorgte nun für eine mindestens kuriose Wendung.

Der 44-Jährige hatte eigentlich recht zeitig in dieser Saison erklärt, seinen bis 2025 gültigen Vertrag bei den Katalanen nicht mehr erfüllen zu wollen. Nach dieser Saison sollte Schluss sein. Ende April folgte die überraschende Wendung: Xavi und sein Team gaben bekannt, nun doch weitermachen zu wollen – und zwar "mit dem ganzen Enthusiasmus der Welt".

Der FC Barcelona trennt sich von Xavi – und holt offenbar Hansi Flick

Einen Monat später ist dieser Sachstand wieder überholt. Nun hat der Verein keine Lust mehr, Xavi als Trainer zu beschäftigen. Am Freitagvormittag gab der Klub die Trennung bekannt, am Sonntag in Sevilla wird der ehemalige Nationalspieler das letzte Mal auf der Barca-Bank sitzen. Dem Verein soll missfallen haben, das Xavi sich immer wieder über die finanziellen Schwierigkeiten des hoch verschuldeten Klubs beschwerte. Dass für Xavi, der seinen Vertrag eigentlich freiwillig enden lassen wollte, nun eine Abfindung fällig wird, ist eine besondere Pointe.

Geld genug für einen prominenten Nachfolger soll aber immer noch in der Kasse sein. Dem Vernehmen nach soll der ehemalige Bundestrainer Hansi Flick nun übernehmen. Der 59-Jährige war schon nach der Rücktrittsankündigung Xavis gehandelt worden.

Der FC Bayern steht offenbar vor der Verpflichtung von Vincent Kompany

Auch Flicks ehemaliger Verein, der FC Bayern, scheint endlich einen neuen Übungsleiter gefunden zu haben. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge soll eine mündliche Übereinkunft zwischen den Münchnern und Vincent Kompany bestehen. Einziger Knackpunkt soll die Ablöseforderung sein, die Kompanys bisheriger Arbeitgeber, der FC Burnley, verlangt. Der Belgier hat beim Absteiger aus der Premier League noch ein Arbeitspapier, das bis 2028 datiert ist. Der englische Klub fordert offenbar 20 Millionen Euro, der FC Bayern bietet zehn Millionen. Keine Konstellation, die sich nicht bald lösen ließe.