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Finalserie: Am Ende feiert fast immer Bamberg

Finalserie

Am Ende feiert fast immer Bamberg

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    Bisher haben nach den Play-off-Spielen gegen Ulm immer die Bamberger gefeiert – so wie hier am vergangenen Sonntag Darius Miller, der mit seinen acht Dreiern zum „Killer-Miller“ wurde.
    Bisher haben nach den Play-off-Spielen gegen Ulm immer die Bamberger gefeiert – so wie hier am vergangenen Sonntag Darius Miller, der mit seinen acht Dreiern zum „Killer-Miller“ wurde. Foto: Eibner/Hahn

    Die Historie macht den Basketballern von Ratiopharm Ulm wenig Hoffnung für das zweite Finalspiel gegen Bamberg am Mittwoch (20.30 Uhr) in der ausverkauften Arena: Zum vierten Mal stehen sich Ulmer und Bamberger Mannschaften in den Play-offs gegenüber und die Ulmer haben noch nie gewonnen. Dem Ehrgeiz des Ulmer Centers Raymar Morgan tut diese miese Bilanz keinen Abbruch: „Der Finaleinzug bedeutet mir sehr viel. Aber den Titel zu gewinnen, würde mir ungleich mehr bedeuten.“ Ein paar Geschichten, Notizen und historische Daten rund um die Finalserie um die deutsche Meisterschaft:

    Play-offs: Die Ulmer und die Bamberger stehen sich zum insgesamt vierten Mal gegenüber. Die Oberfranken gewannen die Finalserie der Saison 2011/2012 ebenso mit 3:0 wie die Halbfinalserie in der vergangenen Spielzeit. Vor 20 Jahren wurde noch nach dem Modus best of seven gespielt, damals setzte sich Bamberg im Viertelfinale mit 4:0 durch. Insgesamt steht es damit vor dem zweiten Spiel zwischen Bamberg und Ulm in den Play-offs 11:0.

    Pokal: Dieser Wettbewerb beweist, dass die Ulmer sehr wohl Entscheidungsspiele gegen Bamberg gewinnen können. Die Mannschaft um Jarvis Walker und Mike Knörr schaltete 1996 in der Sporthalle Charlottenburg im Halbfinale die Bamberger mit 84:75 aus und holte sich anschließend durch den Korb von Gary von Waaden den Pott mit einem 80:79 gegen Bayer Leverkusen. Zwei Jahre zuvor hatten die Ulmer die Bamberger ebenfalls im Pokal-Halbfinale sogar in deren Graf-Stauffenberg-Halle geschlagen.

    Fans: In der Finalserie stehen sich die Mannschaften gegenüber, die neben Alba Berlin die breiteste Fanbasis in Deutschland haben. Das Ulmer Heimspiel am Mittwoch war innerhalb von fünf Minuten ausverkauft, bei Spiel drei der Serie am kommenden Sonntag (15 Uhr) in der Brose-Arena ging es sogar noch ein bisschen schneller: Nach einer Minute waren alle Karten weg. Die Bamberger werden in der Ratiopharm-Arena von 400 rot gewandeten Anhängern unterstützt, mindestens 150 Ulmer werden ihre Mannschaft am Sonntag in Sonderbussen nach „Freak City“ begleiten, hinzu kommen viele Privatfahrer.

    Killer: Mit seinen acht Dreiern bei neun Versuchen wurde der Bamberger Darius Miller zum wertvollsten Spieler (MVP) des ersten Finales und er hatte seinen Spitznamen endgültig weg: Killer-Miller. Klingt ja nett und irgendwie kommt es auch darauf an. Der Este Gert Kullamäe hat zu Beginn dieses Jahrtausends in der Europe-League gegen die russische Mannschaft Perm mal zehn Dreier getroffen und er wurde fortan in Bamberg „Killermäe“ genannt. Auf acht Dreier brachte es Isaiah Swann im dritten Finalspiel der Saison 2011/2012 gegen Bamberg. Den Spitznamen „Killer-Schwan“ hat man ihm damals in Ulm trotzdem erspart.

    Fanbusse fahren auch zum dritten Finalspiel in Bamberg am kommenden Sonntag. Die Anmeldung ist bis Donnerstagabend online möglich unter: fanattackulm.de

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