Eurocup: Darum war Ratiopharm Ulm in Bologna nicht chancenlos
Plus Die Partie Bologna gegen Ulm gewinnt die Mannschaft, die ein paar Fehler weniger macht. Aber es gibt aus Sicht des Bundesligisten auch positive Erkenntnisse.
Bei Ratiopharm Ulm kann man mit einiger Berechtigung behaupten, dass man im Spiel des Eurocups beim haushohen Favoriten Bologna alles andere als chancenlos war. Was aber zu einem großen Teil daran liegt, dass der Gegner nicht so gespielt hat, wie Basketball-Europa das von einem italienischen Meister erwartet. Mit 87:76 gewann somit die Mannschaft, die etwas weniger Fehler gemacht hat.
Das größte Problem der Ulmer: zu viele Ballverluste
Das Ulmer Problem waren in der knapp 400.000 Einwohner zählenden Stadt in der Region Emilia-Romagna die Ballverluste. Die Spieler des Bundesligisten leisteten sich 26 sogenannte Turnovers. Bologna traf dafür den Dreier nicht. Drei Erfolge bei 20 Versuchen, das ergibt eine lausige Quote von 15 Prozent. Noch ein Eindruck, der sich beim Bundesligisten verfestigt: Für eine de facto zweite Saison auf internationaler Ebene fehlt die Qualität in der Breite. Fedor Zugic blieb in Bologna erneut den Nachweis schuldig, dass er auch noch ansatzweise gut genug ist, um auf diesem Niveau eine Ausländerposition zu besetzen. Fünf der Ballverluste gingen diesmal auf das Konto des jungen Montenegriners, der aus irgendwelchen Gründen trotzdem meistens zur ersten Fünf gehört. Wenn dann auch noch ein eigentlich zuverlässiger Mann wie Jaron Blossomgame einen schwarzen Tag erwischt, dann spielt Ulm auf dem Papier zwar immer noch mit vier, tatsächlich aber nur noch mit zwei Ausländern.
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