Jede Mannschaft spielt im Pokal und auch sonst gerne zu Hause. Insofern dürften die Basketballer von Ratiopharm Ulm nicht wirklich glücklich sein über das Ergebnis der Auslosung der ersten Runde am Mittwochnachmittag. Sie müssen relativ weit reisen, aber der Gegner gehört immerhin in die Kategorie schlagbar.
Die Ulmer bekommen es am 2. oder 3. Oktober mit den Chemnitz Niners zu tun, die als Aufsteiger in die Bundesliga in der vergangenen Saison Tabellenplatz 14 belegt haben und in dieser Spielzeit erstmals im Pokal dabei sind.
Viertelfinale wird Anfang November ausgetragen
Der Einzug ins Viertelfinale, das Anfang November ausgetragen wird, sollte jedenfalls möglich sein und in einem Top-Four ist der Mannschaft von Trainer Jaka Lakovic dann ohnehin so ziemlich alles zuzutrauen. Basketball-Deutschland weiß das seit dem 15. Mai dieses Jahres. Ratiopharm Ulm zwang den Gastgeber und haushohen Favoriten Bayern München im Audi-Dome in zwei Verlängerungen und verlor die Basketball-Schlacht letztlich knapp mit 102:104. Hätte John Petrucelli damals eine Sekunde vor dem Ende seinen Dreier getroffen – möglicherweise hätten einen Tag danach nicht die Bayern, sondern die Ulmer den Pokalsieg gefeiert.
In der Liga geht's zunächst zum FC Bayern München
Zum frühen Wiedersehen mit Bayern München kommt es, wie berichtet, gleich zum Auftakt der neuen Bundesliga-Saison am 26. September. Überhaupt hat es der Start mit vier Auswärtsauftritten an den ersten fünf Spieltagen für die Ulmer in sich. So gesehen passt es irgendwie, dass sie auch in der ersten und vom Schwergewichts-Boxer Nelvie Tiafack ausgelosten Pokalrunde kein Heimrecht haben.