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Neuzugang: Hobbs ersetzt Henry

Neuzugang

Hobbs ersetzt Henry

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    Braydon Hobbs (rechts, hier gegen Philipp Schwethelm/Oldenburg) kommt nach Ulm.
    Braydon Hobbs (rechts, hier gegen Philipp Schwethelm/Oldenburg) kommt nach Ulm. Foto: Imago/Andreas Burmann

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    Nun ist es definitiv: Pierria Henry wird Basketball-Bundesligist Ratiopharm Ulm verlassen und eine neue Herausforderung suchen. Dafür haben die Verantwortlichen mit Braydon Hobbs von den Gießen 46ers einen Spieler verpflichtet, der Henry ersetzen soll.

    Nach Karsten Tadda ist Hobbs der zweite Gießener, der nach Ulm wechselt. Der 27-jährige Amerikaner, der seine Profikarriere in Australien begann und danach in Spanien, Ungarn und Nürnberg spielte, gehörte in der vergangenen Saison zu den drei effektivsten Spielmachern der Bundesliga. „Was mir an Braydon am meisten gefällt, ist, dass er ein Spiel kontrollieren kann“, sagt Trainer Thorsten leibenath. „Er verfügt über ein sehr großes Basketballverständnis, liebt das schnelle Spiel und weiß, wie er den freuien Mann findet.“ Als der 1,96 Meter große Hobbs in Ungarn mit Alba Fehervar im Eurocup spielte, erzielte er in zehn Partien im Schnitt 11,9 Punkte und kam bei den Dreiern auf eine Trefferquote von 52,3 Prozent. Dazu ist er auch ein sehr guter Verteidiger.

    Die Ulmer sind Deutscher Vizemeister geworden, Per Günther hat die beste Saison seiner Karriere gespielt, mit den nachverpflichteten Chris Babb und Pierria Henry kam neuer Schwung ins Team, Raymar Morgan erzielte insgesamt die meisten Punkte (698/15,5 im Schnitt) und war bester Rebounder (305/6,8 im Schnitt). Aber es gibt rückblickend noch mehr zu den Leistungen der Mannschaft und der einzelnen Spieler zu sagen.

    Das Ulmer Team erzielte beispielsweise im Schnitt pro Spiel 81,9 Punkte und kassierte 79. Die Freiwurfquote von 75,5 Prozent war die viertbeste in der Bundesliga. Elf Offensivrebounds des Teams von Trainer Thorsten Leibenath pro Spiel stellten den drittbesten Wert in der Bundesliga dar. Raymar Morgan und Da’Sean Butler brachten es auf 45 Spiele, Per Günther folgte mit 44, während Augustine Rubit und Joschka Ferner in 40 Partien dabei waren. Insgesamt kamen 16 Spieler in der vergangenen Runde zum Einsatz, darunter auch DeAndre Kane, der frühzeitig den Verein verließ und Salva Arco, der nur einen Kurzzeitvertrag hatte.

    Raymar Morgan punktete am besten (siehe oben), es folgten Per Günther (634 Punkte/Schnitt 14,4), Augustine Rubit (548/13,7), Da’Sean Butler (448/10,0) und der nachverpflichtete Chris Babb (329/10,0). Bester Dreier-Schütze war Per Günther (93/41,9 Prozent) gefolgt von Da’Sean Butler (71/39,4). Von der Freiwurflinie war David Brembly am erfolgreichsten (26 Treffer/86,7 Prozent). Am längsten auf dem Feld stand pro Spiel Chris Babb. Er kam im Schnitt auf 31:32 Minuten Einsatzzeit. „König“ der Passgeber war Per Günther, der 231 Vorlagen zum Korberfolg gab.

    Enttäuschend war, dass der hochtalentierte Carlon Brown wegen immer wieder auftretender Knieprobleme nur elf Partien mitmachen und sein Können nur ansatzweise zeigen konnte. Auch David Brembly stellte sein Talent nicht ausreichend unter Beweis, hatte aber auch mit Verletzungen seien Probleme.

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