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Basketball Bundesliga: Spielverlegung gegen Gießen nervt Ulmer Basketballer

Basketball Bundesliga

Spielverlegung gegen Gießen nervt Ulmer Basketballer

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    Joschka Ferner (rechts) ist einer der Spieler, die sowohl für die Profis, als auch für die Orange Academy antreten.
    Joschka Ferner (rechts) ist einer der Spieler, die sowohl für die Profis, als auch für die Orange Academy antreten. Foto: Horst Hörger (Archivfoto)

    „TV schlägt Nachwuchs“, so bezeichnen die Ulmer Basketballer die bittere Pille, die sie von den Offiziellen der Basketball-Bundesliga (BBL) serviert bekamen. Es geht um die Verlegung des Auswärtsspiels gegen Gießen, das ursprünglich für Samstag, 9. Dezember, angesetzt war. Das wurde um einen Tag nach hinten geschoben und findet nun am Sonntag statt. Das Problem: Am selben Tag tritt die Orange Academy auswärts in der Zweiten Bundesliga gegen Trier an. Nachwuchsspieler wie Joschka Ferner, die sowohl für die Profis und die Orange Academy spielen, können so nur an einer Partie teilnehmen.

    Das trifft sowohl Ulms Profitrainer Thorsten Leibenath als auch Orange Academy-Coach Danny Jansson. Beide müssen sich nun darauf verständigen, wer auf einige seiner Spieler verzichten muss. Leibenath kritisierte die Entscheidung der BBL auf einer Pressekonferenz scharf: „Wir klopfen uns im deutschen Basketball ja gerne auf die Schulter und loben uns dafür, was wir nicht alles für den Nachwuchs tun. In diesem Fall wird unser Nachwuchsprogramm aber nicht geschützt.“

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    Das Spiel wurde von der BBL verschoben, damit es im TV auf einem der drei Sendeplätze des Rechteinhabers Telekom übertragen werden kann und diese ausgelastet sind. Ursprünglich waren für den Sonntag nur zwei Spiele geplant. „Eine seltsame Begründung“, meinte BBU-Sprecher Martin Fünkele. Gegen die Pläne der BBL hatten die Ulmer ein Veto eingelegt, das von der Liga jedoch nicht beachtet wurde. „Das ist völlig unverständlich und für mich nicht nachvollziehbar“, sagte BBU-Geschäftsführer Thomas Stoll.

    Den Ulmer Basketballern bleibt also nichts anderes übrig, als „die Kröte zu schlucken“, wie es Thorsten Leibenath ausdrückte. „Da denke ich mir schon: Das kann doch nicht euer Ernst sein.“ Auch mit anderen Spielverlegungen haderte der Vorstand der Basketballer. (gioe)

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