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Relegation: Kaiserslautern kehrt in 2. Bundesliga zurück - Dynamo Dresden steigt in 3. Liga ab

2. Bundesliga

Kaiserslautern kehrt in die 2. Liga zurück – Nachspiel für Dresden?

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    Kaiserslauterns Torwart Matheo Raab (M) jubelt nach dem Treffer zum 1:0.
    Kaiserslauterns Torwart Matheo Raab (M) jubelt nach dem Treffer zum 1:0. Foto: Jan Woitas, dpa (Archivbild)

    Ein zuletzt taumelnder Riese des deutschen Fußballs ist zurück, zumindest in der 2. Bundesliga: Der 1. FC Kaiserslautern hat sich in der Relegation zur 2. Bundesliga mit viel Leidenschaft und Herz einen 2:0-Sieg bei Dynamo Dresden erkämpft. Das Hinspiel am Betzenberg hatte mit 0:0 geendet. Nach vier Jahren in der 3. Liga feiern die Roten Teufel in der kommenden Saison ihr Comeback in Liga zwei.

    Dresden steigt in 3. Liga ab - und muss mit Nachspiel rechnen

    Die Dresdner müssen nach dem emotionalen Spiel vor 30.530 Zuschauern den bitteren Gang in die 3. Liga antreten. Daniel Hanslik hatte die Gäste in Dresden auf Kurs gebracht (59.), Philipp Hercher machte in der Nachspielzeit alles klar.

    Dynamo muss neben dem vierten Abstieg aus der 2. Bundesliga nach 2006, 2014 und 2020 auch noch ein juristisches Nachspiel befürchten. Die Partie war nach dem zweiten Tor von Kaiserslautern für einige Minuten unterbrochen worden, da im Dresdner Fanblock aus Böller und Leuchtraketen auf den rasen abgefeuert wurden. Auch Vereinsfahnen von Dynamo wurden auf den Rängen verbrannt. Das Spiel wurde in der Folge ordnungsgemäß zu Ende gebracht, doch der Klub muss mit einer Geldstrafe rechnen.

    Kaiserslautern steigt nach emotionaler Relegation in die 2. Bundesliga auf

    Bereits vor dem Anpfiff hatte eine aufgeheizte Atmosphäre geherrscht. Die beiden emotionalen Fanlager pushten ihre Teams mit Spruchbänden und lautstarken Fangesängen, auch erste Böller flogen kurz vor dem Anpfiff aus dem Gästeblock.

    Nachdem sich der Rauch der Geschosse verzogen hatte, ging es auch auf dem Rasen heiß her. Beide Mannschaften spielten von Beginn an mit offenem Visier, es entwickelte sich ein attraktiver Schlagabtausch. In der torlosen ersten Hälfte hatten beide Teams hochkarätige Chancen. Ein Schockmoment für Dresden stellte die Verletzung von Yannick Stark da. Der Abräumer war der letzte verbliebene Sechser im Team, da Paul Will und Michael Akoto verletzt fehlten. Für Stark kam der offensiver ausgerichtete Oliver Batista Meier.

    Ein Flachschuss von Hanslik entschied im zweiten Durchgang dann die Partie. Zwar reagierte Dresden mit wütenden Angriffen auf den Rückstand, doch trotz mehreren Chancen konnten die Gastgeber FCK-Torwart Matheo Raab nicht überwinden. Die letzte Möglichkeit vergab der eingewechselte Panagiotis Vlachodimos, der wenige Minuten vor dem Schlusspfiff freistehend vor dem Tor an Raab scheiterte. Dann traf Hercher und der Aufstieg des 1. FC Kaiserslautern war perfekt.

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