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Kommentar: Das Eishockey-Nationalteam ist zurück im grauen Alltag

Kommentar

Das Eishockey-Nationalteam ist zurück im grauen Alltag

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    NHL-Star Leon Draisaitl und das DEB-Nationalteam sind zurück in der grauen Eishockey-Realität angekommen.
    NHL-Star Leon Draisaitl und das DEB-Nationalteam sind zurück in der grauen Eishockey-Realität angekommen. Foto: Marius Becker (dpa)

    Marco Sturm hat sich auf seiner wichtigsten Position verpokert. Der Bundestrainer hatte auf Torwart Philipp Grubauer als nachträgliche Verstärkung aus der NHL gehofft. Doch Washington ist eine Runde weiter. Mit dem zuletzt wackelnden Ingolstädter Timo Pielmeier und den beiden international unerfahrenen Niederberger und Treutle hat die deutsche Mannschaft die schwächste Torhüter-Besetzung der acht WM-Topnationen. Und ohne einen starken Rückhalt, wie es der jetzt verletzte Danny aus den Birken in Korea war, ist an ein Viertelfinale nicht zu denken.

    Olympia-Silber wurde unter anderen Bedingungen erkämpft

    Die Silbermedaille von Pyeongchang, die unter ganz anderen Bedingungen in einem Turnier ohne NHL-Profis erkämpft wurde, ist Vergangenheit. In Dänemark zeigt sich wieder einmal, das die Personaldecke in Deutschland dünn ist. Kommen zu viele Absagen, dann steht der Bundestrainer auf verlorenem Posten. Die Mannschaft ist zu schwach, leistet sich zu viele Abwehrfehler, die Pässe kommen nicht an. Das Team kreiert offensiv zu wenig, zudem waren die Penaltyvarianten gegen Dänemark und Norwegen erschreckend harmlos.

    In Südkorea zeigte die DEB-Auswahl mehr Biss und hatte Glück, dass die engen Spiele für sie liefen. Nun ist Sturm im grauen Alltag angekommen. Ab jetzt gibt es nur ein Ziel: das Debakel eines Abstiegs zu verhindern.

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