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Augsburger Panther: Adler Mannheim haben großen Respekt vor dem AEV

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Adler Mannheim haben großen Respekt vor dem AEV

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    National-Torhüter Dennis Endras ist mit den Adlern Mannheim kein guter Start in die DEL geglückt. Am Sonntag gibt es für ihn ein Wiedersehen mit seinem ehemaligen Vereinskollegen.
    National-Torhüter Dennis Endras ist mit den Adlern Mannheim kein guter Start in die DEL geglückt. Am Sonntag gibt es für ihn ein Wiedersehen mit seinem ehemaligen Vereinskollegen. Foto: nordphoto

    Der Start ging daneben. Nach wenigen Spieltagen in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) fand sich die Spitzenmannschaft der Adler Mannheim weit unten in der Tabelle wieder. Coach Greg Ireland, der erst Mitte Juli für den überraschend nach Nordamerika zurückgekehrten Meistermacher Geoff Ward verpflichtet worden war, geriet in die Kritik.

    Dennis Endras nimmt das gelassen: „Der Trainer ist doch die ärmste Sau. Wenn ein Team ein paar Mal verliert, gerät er als Erster in die Diskussion. Das ist in Mannheim nicht anders“, erzählt der Nationaltorhüter.

    Mannheim vor der Saison Top-Titelkandidat

    Vor der Saison hatten neun DEL-Trainer der 13 Konkurrenten Mannheim als Top-Titelkandidaten genannt. Doch nach großem Verletzungspech hinkten die Kurpfälzer ihren Ansprüchen hinterher. Inzwischen haben sich die Adler, die gestern Abend den Rekordmeister Eisbären Berlin zum DEL-Spitzenspiel empfingen, ihr Formtief überwunden.

    Mit einem 4:1 in Straubing, einem 2:1 nach Penaltyschießen gegen Hamburg und einem 3:1 gegen Ingolstadt feierte Mannheim davor drei Siege in Folge. Bei den Badenern fallen zwar große Namen wie Marcel Goc, Denis Reul oder Jochen Hecht teils langfristig aus. Dennis Endras zieht das aber nicht als Ausrede heran, sondern verweist auf zu wenig Konzentration und zu viele Strafzeiten in den ersten Saisonspielen. „Jetzt haben wir das abgestellt. Man sieht, dass uns das guttut“, sagt er, und fügt an: „Im Spiel fünf gegen fünf sind wir torgefährlich.“

    Hinspiel ging mit 6:2 an die Panther

    Endras hat sich in Mannheim gut eingelebt. Von 2008 bis 2011 spielte der gebürtige Sonthofener für die Augsburger Panther. Nach einem kurzen Nordamerika-Abstecher zu den Houston Aeros (American Hockey League) sowie nach Finnland zu IFK Helsinki, steht der 30-Jährige seit 2012 bei den Adlern unter Vertrag.

    In der vergangenen Saison fügte der wertvollste Spieler der Eishockey-WM 2010 seiner persönlichen Erfolgsbilanz den ersten deutschen Meistertitel hinzu. Mit den Panther hatte sich der Keeper 2010 die Vizemeisterschaft geholt.

    Das Hinspiel in der SAP-Arena gewannen die Panther nach Toren von Jon Matsumoto (2), Brady Lamb, Daniel Weiß, Ben Hanowski und Drew LeBlanc überraschend hoch mit 6:2. „Das war ein verdienter Sieg. Die Augsburger haben gut gekämpft und waren vor dem Tor eiskalt“, blickt Endras zurück, der das Match als Zuschauer hinter der Bande verfolgte.

    Einsatz des zweiten Torwarts motivierte AEV

    Coach Greg Ireland gab damals seiner Nummer zwei Youri Ziffzer Spielpraxis, was andererseits die Gäste anstachelte. „Es hat den Eindruck gemacht, als ob der zweite Mann gegen uns reichen würde. Das hat meine Jungs zusätzlich motiviert“, erzählt Panther-Trainer Mike Stewart vor dem zweiten Saison-Duell mit Mannheim am morgigen Sonntag um 16.30 Uhr im Curt-Frenzel-Stadion.

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