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Augsburger Panther: 5:1 gegen Nürnberg: Panther feiern ihren ersten Heimsieg

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5:1 gegen Nürnberg: Panther feiern ihren ersten Heimsieg

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    Andrew LeBlanc darf gegen Nürnberg jubeln.
    Andrew LeBlanc darf gegen Nürnberg jubeln. Foto: Siegfried Kerpf

    Thomas Holzmann hatte moniert, dass die Panther ihren Fans endlich den ersten Heimsieg liefern müssen. In der vergangenen Saison waren die Panther im eigenen Stadion eine Macht. „Uns hat ausgezeichnet, dass wir zuhause sehr schwer zu schlagen waren“, hatte der AEV-Stürmer bemängelt. In der neuen Saison nahmen die Augsburger einen langen Anlauf. Doch im sechsten Versuch klappte es am Sonntagabend vor 4361 Zuschauern im Curt-Frenzel-Stadion. Mit 5:1 (0:0, 2:0, 3:1) besiegte der AEV die Nürnberg Ice Tigers und feierte zugleich sein erstes Sechs-Punkte-Wochenende in der Deutschen Eishockey-Liga.

    Vor dem Eröffnungsbully hatte Holzmann für seinen 500. DEL-Einsatz ein eigens angefertigtes Trikot erhalten. 67 Tore und 89 Vorlagen stehen in der Statistik des Buchloers in der höchsten deutschen Spielklasse. Gegen die Franken kam kein weiterer Punkt dazu. Am Freitag hatte es der 32-Jährige in die Scorerliste geschafft. Beim 3:1-Erfolg bei den Kölner Haien hatte der Linksaußen den dritten Treffer erzielt. Davor hatte zwei Mal Verteidiger Simon Sezemsky getroffen und den vierten Auswärtssieg der Saison eingeleitet.

    Maximilian Horber (links) überreichte vor dem Spiel Thomas Holzmann ein eigens angefertigtes Trikot. Es war der 500. DEL-Einsatz von Holzmann.
    Maximilian Horber (links) überreichte vor dem Spiel Thomas Holzmann ein eigens angefertigtes Trikot. Es war der 500. DEL-Einsatz von Holzmann. Foto: Siegfried Kerpf

    LeBlanc trifft ausnahmsweise selbst für die Augsburger Panther

    Gegen die Nürnberger bemühten sich die Augsburger, um nicht wie so oft in eigener Halle wieder in Rückstand zu geraten. 0:0 stand es nach 20 Minuten und danach hatten die Panther Glück und Torwart Olivier Roy, die einer Gästeführung im Weg standen. Zunächst hielt der bereits am Freitag in Köln überragende Schlussmann gegen Rylan Schwartz. Wenige Sekunden später knallte der baumlange Tigers-Verteidiger Oliver Mebus (2,06 Meter) den Puck an den Pfosten.

    Doch dann nahm Spielmacher Drew LeBlanc die Sache selbst in die Hand, zog unwiderstehlich vor das Tor und schoss ausnahmsweise selbst das 1:0 (32. Minute). 24 Sekunden später belohnte sich Thomas Trevelyan für seine unermüdliche Trainingsarbeit über den Sommer hinweg mit dem 2:0.

    Nach einer Verletzung in der Viertelfinal-Serie des Frühjahrs gegen Düsseldorf war der Deutsch-Kanadier wieder einmal ewig lang ausgefallen. Schulter, Kniescheibe, Hand, Oberschenkel, Knöchel, und vieles mehr waren in seiner Laufbahn bereits lädiert - man zählt leichter auf, was sich der 35-Jährige in seiner langen Augsburger Zeit (seit 2011) noch nicht gebrochen oder gerissen hat. Die Fans feierten das erste Saisontor Trevelyans mit Sprechchören.

    Der AEV nutzt gegen Nürnberg das Powerplay

    Nürnberg kam im letzten Abschnitt durch Rylan Schwartz in Überzahl auf 2:1 (54.) heran. In einem folgenden 5:3-Powerplay holten sich die Panther jedoch den beruhigenden Zwei-Tore-Vorsprung durch das 3:1 (55.) von Brady Lamb wieder zurück. Daniel Schmölz beendete mit dem 4:1 (59.) ins leere Nürnberger Tor die letzten Zweifel am ersten Erfolg im Curt-Frenzel-Stadion. David Stieler legte noch das 5:1 drauf, bevor die erste Siegesparty der neuen Saison auf den Rängen startete.

    Augsburger Panther: Roy - McNeill, Haase; Sezemsky, Valentine; Lamb, Tölzer; Rogl - Callahan, Ullmann, Trevelyan; Sternheimer, LeBlanc; Schmölz; Payerl, Gill, Holzmann; Fraser, Stieler, Mayenschein

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