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Augsburger Panther: Zwei Niederlagen: Wo liegen die Schwachstellen der Panther?

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Zwei Niederlagen: Wo liegen die Schwachstellen der Panther?

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    Zwei Spiele, null Punkte -  Stürmer Michael Davies und die Augsburger Panther gingen am Wochenende in die Knie.
    Zwei Spiele, null Punkte - Stürmer Michael Davies und die Augsburger Panther gingen am Wochenende in die Knie. Foto: Siegfried Kerpf

    Im Curt-Frenzel-Stadion treten die Augsburger Panther bisher meist souverän auf und gewannen 14 von 20 Spielen. Doch am Sonntag setzte es mit dem 3:7 gegen Bremerhaven die höchste Heimpleite der Saison. Davor ging das Match in Krefeld 4:5 verloren. „Die zwei Niederlagen tun der Mannschaft schon weh“, räumte Mike Stewart ein. Der Augsburger Trainer nennt die Schwachstellen und sagt, was die Panther am Mittwoch in Wolfsburg erwartet.

    Zwei Spiele, zwölf Gegentore, null Punkte

    Mit zwölf Gegentoren in zwei Spielen ist kein Trainer zufrieden, auch Mike Stewart nicht: „Am Wochenende haben die Torhüter Schwierigkeiten gehabt. Das ist kein Vorwurf, sondern ein Fakt.“ In Krefeld (42. Minute) wie auch gegen Bremerhaven (10.) wechselte der Coach seine Nummer eins Jonathan Boutin aus und brachte Ben Meisner. Grundsätzlich vertraut Stewart jedoch seinen Schlussmännern: „Beide haben schon gezeigt, dass sie auf einem höheren Niveau spielen können und haben mehrere Spiele für uns gewonnen.“

    Das „Penaltykilling“ ist derzeit die Schwachstelle der AEV-Profis. 13 Unterzahl-Treffer kassierten die Augsburger in den vergangenen fünf Spielen. Krefeld erzielte zwei von fünf Toren im Powerplay. Bremerhaven nutzte zwei von nur drei Panther-Strafzeiten im gesamten Spiel zu Treffern – eine traumhafte Quote. Der Cheftrainer und sein Assistent Tray Tuomie, der für die Videoanalyse verantwortlich ist, haben das Problem längst erkannt und arbeiten an Verbesserungen.

    Mike Stewart nennt die drei Schwachpunkte im Unterzahlspiel: „Wir verlieren zu viele Zweikämpfe. Wir stellen die Passbahnen nicht zu. Wir blocken zu wenig Schüsse.“ Angesprochen haben die Trainer die wunden Punkte längst, allein die Ausführung muss besser werden.

    Am Mittwoch treffen die Panther auf Lieblingsgegner Wolfsburg

    Die Grizzlys zählen zu den Lieblingsgegnern der Augsburger in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL). Gegen keine andere Spitzenmannschaft fällt die Bilanz so gut aus. Alle drei Saison-Duelle – 3:0 und 4:3 im Curt-Frenzel-Stadion, 2:1 auswärts – gewannen die Panther. In der Tabelle liegt das Team von Trainer Pavel Gross allerdings einen Platz und drei Punkte vor dem AEV (Rang sechs mit 66 Zählern).

    Zwar sprechen die Zahlen für Augsburg, doch die Niedersachsen sind ein unangenehmer Gegner. „Sie spielen ähnlich wie wir und gehen sehr aggressiv vorne drauf“, beschreibt Mike Stewart die Taktik der Grizzlys. Im jüngsten Duell schenkten sich beide Seiten nichts und es ging richtig hart zur Sache. In diesem Match am 16. Dezember verletzte sich AEV-Stürmer Thomas J. Trevelyan nach einem fairen Check des Wolfsburgers Armin Wurm an der Schulter. Der Kanadier arbeitet an seiner Rückkehr. Bis auf Trevelyan und Adrian Grygiel treten die Panther in Bestbesetzung an. Der zuletzt gesperrte Verteidiger Gabe Guentzel kehrt in den Kader zurück.

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