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Augsburger Panther: Augsburger Panther verlieren Spiel und Stürmer

Augsburger Panther

Augsburger Panther verlieren Spiel und Stürmer

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    Bei Peter MacArthur brach in Hamburg seine alte Verletzung wieder auf.
    Bei Peter MacArthur brach in Hamburg seine alte Verletzung wieder auf. Foto: Klaus Rainer Krieger

    Larry Mitchell wusste, was seine Mannschaft und ihn erwartet: „Dieses Wochenende wird besonders hart, wenn man zuerst gegen die stärkste und dann gegen die heißeste Mannschaft der Liga spielt.“ Ein Sieg als Ausbeute der Augsburger Panther kann sich sehen lassen. Am Freitag feierten die AEV-Profis vor 5435 Zuschauern im Curt-Frenzel-Stadion einen 3:2-Erfolg gegen die Kölner Haie, immerhin den Tabellenführer der Deutschen Eishockey-Liga. Gestern Nachmittag dagegen konnte das Team den grandiosen Lauf der Hamburg Freezers mit zuvor acht Siegen in Folge nicht stoppen. Die Norddeutschen setzten sich mit 4:2 (1:0, 2:1, 1:1) durch. Damit sind die Augsburger in bester Gesellschaft, denn Hamburg hatte zuvor bereits den Spitzenteams Berlin (3:0), Mannheim (3:2) und Köln (5:2) die Grenzen aufgezeigt.

    Alte Verletzung bei MacArthur bricht wieder auf

    Allerdings verloren die Panther nicht nur das Match, sondern auch einen Stürmer. Im letzten Drittel blieb Peter MacArthur in der Umkleide. Bei dem Amerikaner, der erst am Freitag gegen Köln in die Mannschaft zurückgekehrt war, brach die alte Muskelverletzung wieder auf. „Ich konnte keinen Schritt mehr laufen“, klagte der US-Angreifer.

    Üblicherweise stellt ein Trainer nach einem Sieg, noch dazu gegen Köln, sein Team nicht um. Dennoch ließ AEV-Trainer Mitchell auf der Torwart-Position rotieren. Nicht weil Patrick Ehelechner beim 3:2 am Freitag Schwächen gezeigt hätte. Im Gegenteil, die Nummer eins wirkt immer stabiler und ist auf dem Weg zurück zu alter Stärke. Nein, mit Markus Keller im Kasten hatten die Augsburger das erste Auswärtsspiel in Hamburg mit 4:0 gewonnen und deshalb durfte der Neuzugang aus Rießersee sein 14. Saisonmatch bestreiten.

    So stehen die Panther in der DEL

    Der Schachzug zeigte allerdings nicht die gewünschte Wirkung, denn bis zur 31. Minute lagen die Gäste mit 0:3 zurück. Entweder ließen die Panther-Verteidiger ihren Gegenspielern zu viel Raum wie beim 0:1 durch Adam Mitchell oder dem 0:3 durch Marius Möchel. Dem 0:2 ging ein kapitaler Fehlpass von Kapitän Daryl Boyle voraus.

    Uvira verkürzt nochmal - vergeblich

    Mit dem ersten Treffer von J. D. Forrest zum 3:1, der die Scheibe nach einem Boyle-Schuss abfälschte, kam kurz Hoffnung bei den rund 150 mitgereisten AEV-Fans auf, von denen viele tags zuvor das 1:0 des Fußball-Bundesligisten FC Augsburg beim Hamburger SV bejubelt hatten.

    Doch nur 47 Sekunden nach der zweiten Pause erhöhte Kevin Schmidt auf 4:1. Mehr als das 4:2 durch Sebastian Uvira in der 44. Minute gelang den Augsburgern nicht. Für einen beherzten Endspurt fehlte den Panthern ein wenig die Kraft. Allein das Schussverhältnis von 45:20 zeigt, warum Hamburg derzeit das heißeste DEL-Team ist. Wer mehr als doppelt so oft auf das gegnerische Tor zielt, nimmt am Ende meistens auch drei Punkte mit. (unz, AZ)

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