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AEV: Augsburger Panther wollen den Sack heute zumachen

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Augsburger Panther wollen den Sack heute zumachen

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    Mit einem 5:1-Sieg bei den Nürnberg Ice Tigers gehen die AEV-Profis im Eishockey-Viertelfinale mit 3:2 in Führung.
    Mit einem 5:1-Sieg bei den Nürnberg Ice Tigers gehen die AEV-Profis im Eishockey-Viertelfinale mit 3:2 in Führung. Foto: Siegfried Kerpf

    Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: 9:1 steht es nach den vergangenen beiden Partien der Augsburger Panther gegen die Ice Tigers. Aleksander Polaczek hat eine Erklärung dafür: "Wir wussten, dass wir körperlich gut drauf sind. Je länger die Serie geht, desto besser für uns." Der Stürmer mit dem giftigen Körperspiel ärgerte die Nürnberger immer wieder mit harten Checks.

    Brady Lamb: "Sie versuchten uns zu provozieren"

    Auch das robuste Verteidiger-Duo Scott Valentine und Brady Lamb setzte den Körper hart ein. Die Mannschaft von EHC-Trainer Rob Wilson antwortete auf den schier aussichtslosen Rückstand am Freitagabend mit Härte und versuchte so die Augsburger aus dem Konzept zu bringen.

    Brandon Prust forderte Augsburgs Kult-Verteidiger Brady Lamb zum Faustkampf heraus. "Sie versuchen uns zu provozieren oder überhart zu spielen. Aber wir stecken das gut weg", sagt der Stürmer mit der Nummer 16. Polaczek kann das überharte Einsteigen der Franken nachvollziehen: "Irgendetwas mussten sie probieren." Denn spielerisch konnten die Nürnberger nicht mithalten. Das Augsburger Powerplay, das Unterzahlspiel und die Abwehr vor einem glänzenden Ben Meisner funktionierten hervorragend.

    AEV-Profis könnten wieder ins Halbfinale einziehen

    Nun gilt es, den Matchball am Sonntag um 16.30 Uhr zu verwandeln. "Der letzte Sieg ist der schwerste. Wir werden alles dafür tun, den Sack zuzumachen", sagt Polaczek und fügt an: "Wir wollen vermeiden für ein siebtes Spiel nach Nürnberg zu kommen." Mit einem Erfolg können die AEV-Profis erstmals seit der Vizemeistersaison 2010 wieder ins Halbfinale einziehen. Die Runde der letzten vier startet am kommenden Freitag.

    Auf der anderen Seite hat sich Nürnberg nicht aufgegeben. Nach der bitteren Heimpleite vor ausverkauftem Haus meinte Nürnbergs Kapitän Patrick Reimer: "Der Glaube ist da. Wir gehen mit Selbstvertrauen nach Augsburg und wissen, dass wir dort gewinnen können." Coach Wilson schonte dafür im letzten Drittel seinen Paradesturm mit Reimer, Reinprecht und Ehliz. Insgesamt frischer wirkten jedoch die Panther - mit den Beinen und im Kopf.

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