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Augsburger Panther: Dolomitencup: Panther stürmen mit deutlichem Sieg ins Finale

Augsburger Panther

Dolomitencup: Panther stürmen mit deutlichem Sieg ins Finale

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    Die Augsburger Panther haben sich mit fünf Treffern ins Finale des Dolomiten-Cups geschossen.
    Die Augsburger Panther haben sich mit fünf Treffern ins Finale des Dolomiten-Cups geschossen. Foto: Siegfried Kerpf

    Berge, Sonnenschein und Eishockey – das ist die Mixtur, die die Panther seit einigen Jahren in der Vorbereitung bevorzugen. Zum fünften Mal startet die Mannschaft aus der Deutschen Eishockey-Liga beim Dolomiten-Cup in Neumarkt. Zum Auftakt des hochkarätigen internationalen Vergleichs traf das Team von Trainer Mike Stewart am Freitagabend auf Les Rapaces de Gap.

    Das Duell zwischen dem letztjährigen DEL-Viertelfinalisten und dem französischen Meister entschied Augsburg eindeutig mit 5:1 (2:1, 0:0, 3:0) für sich. Stewart war einverstanden mit dem ersten Test: „Wir wollten hinten stabil stehen und vorne den Gegner mit Tempo unter Druck setzen. Das habe ich gesehen.“

    350 Fans der Augsburger Panther sorgten für Heimspiel-Atmosphäre

    Die kuschelige Würth-Arena von Neumarkt mit lediglich einer Tribüne auf der Ostseite war fest in Augsburger Hand. Rund 350 AEV-Anhänger unter den 1000 Zuschauern sorgten für Heimspiel-Atmosphäre. Die „Rollis“ spannten ihr Transparent auf und feuerten wie die übrigen Panther-Ausflügler ihr Team an. Stewart bot vier Verteidigerpaare und Sturmreihen auf. Aber auch AEV-Nachwuchstalent Marco Sternheimer durfte ab dem zweiten Drittel sporadisch gegen „echte Männer“ spielen, wie es der Panther-Coach formuliert. Im Panther-Dress fehlte Torjäger Trevor Parkes. Der Kanadier ist zu einem Olympia-Vorbereitungsturnier der kanadischen Nationalmannschaft nach St. Petersburg geflogen.

    Augsburger Panther schafften gegen Les Rapaces de Gap frühe Führung

    Die ersten Akzente setzten die Augsburger. Spielmacher Drew LeBlanc verwandelte einen Querpass von Verteidiger Scott Valentine früh zum 1:0 (3.). Nur neun Minuten später erhöhte Augsburg auf 2:0. Matt White, einziger Neuzugang auf der Ausländerposition, arbeitete unermüdlich vor dem gegnerischen Tor und traf. Der Amerikaner deutete mit zwei Treffern in seinem ersten AEV-Spiel an, dass er der erhoffte Ersatz für den nach Köln abgewanderten Torjäger Ben Hanowski werden kann.

    Schlussmann Ben Meisner hielt glänzend, das 1:2 (16.) ging dennoch hundertprozentig auf sein Konto. Der Kanadier wollte die Scheibe passen, wartete jedoch so lange, bis Maurin Bouvet den Puck über die Linie stocherte. Gap erwies sich als unangenehmer Kontrahent. Immerhin sind die Raubvögel mit sechs Kanadiern und fünf Amerikanern auf den Ausländerpositionen ähnlich stark besetzt wie die Panther und starten außerdem in der Champions Hockey League. Die AEV-Profis setzten mit bekannten Tugenden dagegen: harten Körperchecks von Brady Lamb oder Arvids Rekis. Im Sturm ließen die AEV-Angreifer mit ihrem Forechecking die Franzosen kaum Luft holen – „Panther-Hockey“, wie es Stewart nennt.

    Nach einem torlosen zweiten Drittel erhöhten Verteidiger Gabe Guentzel per Weitschuss und White im ersten AEV-Überzahlspiel der Partie auf 4:1. Verteidiger Mark Cundari zeigte beim 5:1 sowohl Übersicht wie auch seine überragende Technik.

    Panther stehen wieder im Finale des Dolomitencups

    Mit dem Erfolg am Freitag stehen die Panther wieder im Finale des Dolomiten-Cups (Sonntag, 20 Uhr). Dort wartet der Sieger des Samstag-Spiels zwischen Nürnberg und dem Schweizer Meister EV Zug. Im Vorjahr gewannen die AEV-Profis im Endspiel mit 4:2 gegen die Franken.

    Die Augsburger können sich mit dem vierten Erfolg zum Rekordsieger in Südtirol küren. Es wäre ein bescheidener Europa-Titel, aber für Mike Stewart zählen Einsatz und Sieg – beides sahen der Panther-Coach und 350 gut gelaunte Eishockey-Ausflügler aus Augsburg. Mehr lesen Sie hier: Augsburger Panther peilen Südtirol-Rekord an.

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