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Eishockey
21.05.2020

Eishockey-Profis könnten bald Gewerkschafter werden

Steffen Tölzer und andere DEL-Profis denken über die Gründung einer Spielervereinigung nach.
Foto: Siegfried Kerpf

Augsburgs Verteidiger Steffen Tölzer spricht über die Gründung einer Spielervereinigung. Die Corona-Krise ist aus Sicht der Profis ein idealer Zeitpunkt, die Idee umzusetzen.

Den Begriff Gewerkschaft will Steffen Tölzer nicht verwenden: „Wir wollen mit einer Stimme sprechen. Das wäre ideal. Ich würde eher von einer Spielervereinigung reden“, sagt der Verteidiger der Augsburger Panther, der seit 17 Jahren in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) spielt, immer für die Augsburger Panther. Der Weg dorthin sei noch weit: „Da muss man auch Geld in die Hand nehmen. Früher gab es doch schon mal die VdE, die Vereinigung der Eishockeyspieler. Aber die ist wieder verschwunden“, erinnert sich Tölzer.

Ulrich Hiemer aus Füssen schrieb mit der VdE Eishockey-Geschichte

Die VdE war das Projekt des gebürtigen Füsseners Uli Hiemer. Der heute 57-Jährige, der mehrere McDonalds-Filialen im Allgäu betreibt, hatte 1992 die VdE nach nordamerikanischem Vorbild mitgegründet. In der Profiliga NHL vertritt die Players Association (NHLPA) die Interessen der Spieler. Hiemer schrieb nicht nur in dieser Hinsicht Eishockey-Geschichte. Der Verteidiger war der erste deutsche Profi in der NHL und spielte von 1984 bis 1987 für die New Jersey Devils.

Die VdE existiert nicht mehr. Nun denken die deutschen Spieler an eine Neubelebung dieser Idee. Hintergrund ist auch, dass die DEL von ihren Angestellten verlangt, künftig auf bis 25 Prozent ihres Gehalts zu verzichten. Aufgrund der Einschränkungen durch die Corona-Krise erwarten die Klubs einen Umsatzrückgang bis zu 25 Prozent. Die Folge: Alle neuen Spielerverträge enthalten Corona-Klauseln. Profis mit alten Arbeitspapieren müssen eine Zusatzvereinbarung unterzeichnen. Erwirtschaften die Klubs mehr Geld als veranschlagt, dann fällt der Abschlag geringer aus. Bei Zweifeln an den Umsatzerlösen des jeweiligen Klubs sollen die Spieler über einen eigenen Wirtschaftsprüfer Einblick in Zahlen der jeweiligen Eishockey-GmbH erhalten.

Corona-Krise ist der ideale Zeitpunkt, um die Idee umzusetzen

Bereits länger verfolgen Patrick Reimer aus Nürnberg und Moritz Müller von den Kölner Haien die Gründung einer Spielervertretung. Die Corona-Krise sei der ideale Zeitpunkt, um die Idee umzusetzen. „Im Moment gibt es so eine Aufbruchstimmung, dass wir gesagt haben: Jetzt ziehen wir’s durch. Wir können nicht immer nur reden. Wir müssen jetzt anpacken“, sagt Reimer in einem Interview der Süddeutschen Zeitung. „Und da wir jetzt eine gewisse Aufmerksamkeit bekommen, werden wir es auch durchziehen müssen“, betont der Olympia-Zweite von 2018.

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Reimer fordert ein Mitspracherecht der Profis, die in der DEL ihr Geld verdienen und künftig auf Teile ihres Gehalts verzichten sollen. „Das gehört dazu, dass wir uns in solchen Situationen Gehör verschaffen. Für die Liga ist es ja auch schwierig, die Situation von 300 oder 400 Spielern individuell zu besprechen. Es gibt da sehr unterschiedliche Verträge“, erklärt der 37 Jahre alte Kapitän der Nürnberg Ice Tigers und Rekordtorschütze der Liga. Nach dem Gewinn der Silbermedaille 2018 in Pyeongchang beendete der gebürtige Mindelheimer seine internationale Karriere.

Reimer und Müller wollen keine Konfrontation mit der Liga: „Wir wollen definitiv nicht in einen Krieg gegen die DEL ziehen. Es geht uns darum, eine Kommunikationsebene zu finden, um gemeinsame Lösungen zu erarbeiten, auch, wie wir diese Krise überstehen“, sagt Reimer. Den Spielern sei bewusst, „dass es Einschnitte geben wird und dass wir vor einer ungewissen Zukunft stehen. Umso wichtiger wäre es, mit einer Stimme sprechen zu können.“

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