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Kommentar: Krefeld vor dem Aus: Der DEL droht mehr als ein Imageschaden

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Krefeld vor dem Aus: Der DEL droht mehr als ein Imageschaden

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    Die Krefeld Pinguine müssen wohl bald die DEL verlassen.
    Die Krefeld Pinguine müssen wohl bald die DEL verlassen. Foto: Andreas Gora, dpa

    Das Theater, das sich hinter den Krefelder Kulissen abspielt, durchschauen wohl nicht einmal die Hauptdarsteller. Doch das Ergebnis und die Außenwirkung sind fatal. Die Pinguine stehen vor dem Aus. Nach 26 Jahren droht einem von sechs noch verbliebenen DEL-Gründungsmitgliedern neben Mannheim, Eisbären Berlin, Köln, Augsburg und Nürnberg ein unrühmliches Ende, weil sich die Geldgeber offensichtlich heillos zerstritten haben. Für die Deutsche Eishockey Liga ist das Krefelder Spektakel der GAU, der größte anzunehmende Unfall. Vorbei schienen die Zeiten, als das Zuschussgeschäft Eishockey mit Pleiten landesweit für Aufsehen sorgte.

    Eishockey: Krefeld vor dem Aus - DEL benötigt bald einen Nachrücker

    Die DEL muss von den Fans zwar permanent Kritik einstecken, weil sie als geschlossener Zirkel keinen Auf- und Abstieg zugelassen hat. Das gab jedoch auch den schwächeren Mitgliedern, zu denen stets Krefeld zählte, über Jahre hinweg genügend Planungssicherheit, um zu überleben. Zudem hat man genügend Kontrollmechanismen im jährlichen Lizenzierungsverfahren eingebaut, um Pleiten im laufenden Betrieb zu verhindern.

    Nun drohen die Pinguine im Strudel von Intrigen und Streit unter den Gesellschafter unterzugehen. Eigentlich wollte die Liga erst in der kommenden Saison den Auf- und Abstieg wieder einführen. Jetzt sieht es danach aus, dass die DEL schon sehr bald einen Nachrücker benötigt.

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