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Eishockey: Panther-Gegner Düsseldorf: Die glorreichen Zeiten liegen weit zurück

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Panther-Gegner Düsseldorf: Die glorreichen Zeiten liegen weit zurück

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    Die DEG (in ihren Karnevalstrikots) spielten vergangene Saison eine gute Saison. Große Erfolge gab es aber lange nicht.
    Die DEG (in ihren Karnevalstrikots) spielten vergangene Saison eine gute Saison. Große Erfolge gab es aber lange nicht. Foto: Maja Hitij (dpa)

    Die Düsseldorfer EG gehört zu den bekanntesten Adressen im deutschen Eishockey, die Glanzzeiten der Rheinländer liegen aber bereits über zwei Jahrzehnte zurück. Im Stadion an der Brehmstraße gewannen die Rheinländer zwischen 1990 und 1996 fünf ihrer acht deutschen Meisterschaften.

    Die Titel waren allerdings mit viel Geld erkauft. Als der hohe Etat nicht mehr zu stemmen war, zog sich der Verein 1998 sogar für zwei Jahre in die zweite Liga zurück. Erst die üppige Zuwendung eines Großunternehmens brachte bis 2012 einen anderen Namen (DEG Metro Stars) und neue Erfolge. Zweimal zog das Team in das Finale um die deutsche Meisterschaft ein. Dann machte der Verein wieder mit Finanzproblemen auf sich aufmerksam. Mittlerweile ist die Lage wieder stabil, vergangene Saison zog das Team unter der Leitung von Trainer Christof Kreutzer ins Viertelfinale ein. Der Saisonstart in diesem Herbst verlief allerdings nicht nach Wunsch. Vor dem gestrigen Spieltag hatte die DEG wie die Augsburger Panther erst zwölf Punkte auf dem Konto.

    Den Düsseldorfern fehlen gegen die Panther viele Stammkräfte

    Das liegt auch daran, dass den Düsseldorfern vier Stammkräfte fehlen. Die Verteidiger Bernhard Ebner und Timothy Conboy sind ebenso lädiert wie die Angreifer Christoph Gawlik und Daniel Kreutzer. Aus diesem Grund hat die DEG diese Woche den Stürmer Brandon Yip verpflichtet. Der 31-Jährige spielte zuletzt für die Adler Mannheim, mit denen er 2015 die deutsche Meisterschaft gewann. Er könnte bereits am Sonntag in Augsburg (19 Uhr) auflaufen.

    Besonders motiviert auf Augsburger Seite dürfte Michael Davies sein. Als der Amerikaner noch in Düsseldorf spielte, wurde er nach einer positiven Dopingprobe gesperrt. Es war versäumt worden, das von Davies eingenommene Medikament der Nationalen Anti-Doping-Agentur zu melden. Davies meint, das sei Sache der Vereinsärzte gewesen. Das Düsseldorfer Arbeitsgericht sah das aber anders.

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