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Augsburger Panther: Straubing bremst den AEV aus

Augsburger Panther

Straubing bremst den AEV aus

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    Für Mike Stewart und seine Panther gab es in Straubing nur einen Punkt.
    Für Mike Stewart und seine Panther gab es in Straubing nur einen Punkt. Foto: Siegfried Kerpf (Archiv)

    Die Panther-Party ist vorerst zu Ende: Unter erschwerten Bedingungen angetreten, konnte der AEV am Freitagabend in Straubing nicht an die Leistungen der Vorwochen anknüpfen und kassierte beim 1:2 (1:0, 0:1, 0:0, 1:0) nach Verlängerung wieder einmal eine Niederlage.

    Die Fahrt an den Straubinger Pulverturm stand von Beginn an unter keinem guten Stern. Da war zunächst der Ausfall zweier Schlüsselspieler: Verteidiger Scott Valentine war nach seinem Faustkampf im Wolfsburg-Spiel für eine Partie gesperrt worden, AEV-Topscorer Matt White musste kurzfristig ebenfalls passen. Doch nicht nur personell gab es Anlass zu Verärgerung: Da der Teambus stundenlang im Stau stand, kam der AEV erst rund 60 Minuten vor Spielbeginn im Stadion am Pulverturm an.

    Und so begann das Spiel, wie zu befürchten stand: 72 Sekunden waren erst gespielt, da schloss Straubings Rechtsaußen Laganière einen Konter zum frühen 1:0 ab. Eine Reaktion der geschlauchten Augsburger blieb zunächst aus, da außergewöhnliche Unkonzentriertheiten den Spielfluss von zuletzt mehrmals behinderten.

    Straubing-Goalie Zatkoff patzt: Sezemsky gleicht für Augsburg aus

    Die Gastgeber dagegen setzten gefährliche Nadelstiche, standen defensiv sicher und waren klar überlegen. Thomas Holzmann, neu in den AEV-Kader gerückt, wollte die erschwerte Spielvorbereitung nicht als Ausrede gelten lassen: „Wir waren anfangs körperlich nicht bereit und haben die Zweikämpfe nicht angenommen. Das war zu passiv.“

    Auch der Mittelabschnitt begann aus AEV-Sicht zäh. Umso überraschender fiel dann der Ausgleich, als Sezemsky nach einem kapitalen Bock von Straubing-Goalie Zatkoff abstaubte (28.). Jetzt waren die Panther wachgeküsst – und mit ihnen das Spiel, das nun auf beiden Seiten beste Chancen bot.

    Das Schlussdrittel hatte außer einem kurzen Faustkampf zwischen Hans Detsch und Straubings Marcel Brandt nur wenig Unterhaltungswert. Es ging in die Verlängerung, die Stefan Loibl, der beste Mann auf dem Eis, nach knapp einer Minute für die Straubinger entschied. AEV-Torschütze Sezemsky war nach dem Spiel dennoch zufrieden: „Mit dem Punkt können wir heute gut leben.“

    Am Sonntag (14 Uhr) peilen die Panther gegen Krefeld zumindest den sechsten Heimsieg in Folge an. Rund um das Spiel gibt es beim „Familientag“ der Augsburger Allgemeinen ein buntes Rahmenprogramm für Pantherfans. (kmax)

    Straubing Tigers - Augsburger Panther 2:1 n.V. (1:0, 0:1, 0:0)

    Aufstellung: Roy – Lamb, Haase; Tölzer, Sezemsky; Rekis, McNeill; Rogl – Trevelyan, LeBlanc, Hafenrichter; Schmölz, Ullmann, Detsch; Holzmann, Gill, Fraser; Sternheimer, Stieler, Payerl

    Tore: 1:0 Laganière (1:12), 1:1 Sezemsky (27:12), 2:1 Loibl (60:55)

    Strafminuten: 12 + 10 Brandt / 16 + 10 Detsch

    Zuschauer: 3799

    Schiedsrichter: Lukas Kohlmüller (München), Aleksi Rantala (Finnland)

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