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Augsburger Panther
03.02.2023

Panther-Torwart Endras über den Abstiegskampf: "Es schmerzt einfach"

Panther-Torwart Dennis Endras spricht im Interview über eine schwierige Panther-Saison und mögliche Zukunftspläne in Augsburg.
Foto: Siegfried Kerpf

Plus AEV-Torwart Dennis Edras über die vielleicht letzte Chance der Augsburger Panther im Abstiegskampf, die Gründe für den Absturz und seine Pläne für die Zukunft.

Die Panther als 14. empfangen am Freitag den Tabellenletzten Bietigheim und sind am Sonntag bei den Berlinern, die als 13. einen Rang vor dem AEV liegen. Ist es die vielleicht letzte Chance im Abstiegskampf noch die Kurve zu kriegen?

Dennis Endras: Es ist schwierig, auch weil die Berliner Fahrt aufgenommen haben und 15 Punkte vor uns liegen. Aber wir geben nicht auf. Zunächst wollen wir gegen Bietigheim den vorletzten Platz verteidigen. Bevor wir absteigen sollten, muss auch in der zweiten Liga noch etwas passieren. Unser Motto ist: Die Hoffnung stirbt zuletzt. Wir kämpfen bis zum Schluss. 

Besteht noch eine realistische Chance die Eisbären zu überholen?

Endras: Es sind noch zwölf Spieltage und wir haben 15 Punkte Rückstand. Wenn Berlin beispielsweise drei Spiele gewinnt, müssen wir achtmal siegen, damit wir gleichauf sind. Egal, wie man rechnet, das ist eine große Hausnummer. Aber man muss auch realistisch sehen, dass wir es in der bisherigen Saison nicht geschafft haben, drei Spiele hintereinander zu gewinnen. Man muss den Tatsachen ins Auge sehen. Trotzdem kämpfen wir bis zum Schluss. 

War das 3:4 nach Verlängerung in Berlin vielleicht das Schlüsselspiel der Saison? 

Endras: Das war eine üble Nummer mit zwei krassen Fehlentscheidungen der Schiedsrichter gegen uns. Ein Sieg wäre ein Hoffnungsschimmer für uns gewesen, weil wir dann auf sieben Punkte herangekommen wären. Das hat uns komplett den Stecker gezogen. Wenn man ein richtig gutes Auswärtsspiel macht und dann mit nur einem Punkt und einer Niederlage nach Hause fährt, dann verliert man komplett den Glauben an seine Fähigkeiten. In diesem Spiel hat sich eigentlich unsere ganze Saison widergespiegelt. Wir sind sieben Stunden danach im Bus gesessen und haben uns gefragt: Was sollen wir noch machen? Wir haben beim deutschen Meister auswärts geführt. Das war richtig bitter.

Wie sehr beschäftigt Sie die sportlich schwierige Situation?

Endras: Täglich. Ständig. Es ist nicht lustig. Wir haben uns alle vor der Saison etwas anderes vorgenommen. Wir wollten sportlich angreifen. Aber der Schuss ging nach hinten los. Jetzt stehen wir da, wo wir sind. Es bleiben viele Fragezeichen, für die Organisation der Panther, aber auch für jeden einzelnen und seine Zukunft.

 

Nehmen Sie die Probleme mit nach Hause?

Endras: Wenn man mal ein Spiel verliert, geht das schon. Das kann man im Stadion lassen. Aber so eine Situation kriegst du nicht aus den Klamotten raus, wenn du die Ausrüstung ablegst. Ich rede viel mit meiner Frau oder auch mit meinen Eltern darüber, auch mit den Fans und Sponsoren aus dem Umfeld. Das lässt keinen kalt. Es schmerzt einfach. 

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Was sind die Faktoren, die zum sportlichen Absturz geführt haben?

Endras: Wenn man nach 44 Spielen da unten drinsteht, dann ist das berechtigt, das spiegelt die Wahrheit wieder. Da müssen wir uns als Mannschaft hinterfragen, was wir falsch gemacht haben. Fehlt es an Qualität in der Mannschaft? Wenn man sieht, wie viele Spiele wir knapp verloren haben, mit einem Tor Unterschied, oder in der letzten Sekunde noch ein Tor geschnappt haben, dann könnten wir locker 20 Punkte mehr auf dem Konto haben. Wir hatten auch null Glück in dieser Saison.

Wie ist die Stimmung in der Mannschaft?

Endras: Wenn man so viele Watschn kassiert wie wir, wäre es leicht, sich zu verstecken, oder den Kopf in den Sand zu stecken. Aber wir reden immer noch viel miteinander. Die Leidenschaft ist da, auch wenn man manchmal überfordert ist, wie man zuletzt beim 0:5 gegen Ingolstadt gesehen hat.

Sie haben sich Ihre Rückkehr nach Augsburg sicher anders vorgestellt...

Endras: Ein bisschen ja....

....war es im Sommer absehbar, dass es der Mannschaft offenbar an Qualität fehlt? 

Endras: So nicht. Mir war schon klar, dass wir wohl nicht unter den besten Vier landen. Aber dass die ganze Saison komplett gegen uns läuft, kann natürlich niemand vorhersehen. Ich verstehe die Fans, wenn sie pfeifen. Aber uns schmerzt es selbst am meisten. Wir nehmen uns jede Woche so viel vor, reden viel miteinander, üben das Powerplay und Unterzahl. Dann steht es wie gegen Ingolstadt nach elf Minuten 0:3 und das Spiel ist praktisch gelaufen. Dann denkst du dir: Herrgottsackrament, noch zwei Drittel zu spielen. Es sind etliche Spieler viele Jahre schon hier in Augsburg, denen liegt der Verein genauso am Herzen wie mir. Irgendwann zweifelt jeder an sich selbst, so leicht sind die Niederlagen nicht wegzustecken. 

 

Wie sehen die Perspektiven für Sie über diese Saison hinaus aus?

Endras: Es gibt viel Verunsicherung in der Mannschaft, aber auch für mich. Ich bin gekommen, um meine Karriere hier zu beenden. Aber man weiß ja nicht, wie es mit dem Abstieg wirklich läuft. Wenn wir Vorletzter bleiben, wissen wir frühestens Ende April, ob es doch eine Zukunft in der DEL gibt. Das macht für den Verein, aber auch für uns Spieler die Planung kompliziert. Soweit ich weiß, gelten die Verträge aller Spieler nur für die DEL. Im April oder Mai sind die meisten Teams fast komplett. Mit dem Thema Abstieg beschäftige ich mich erst, wenn es schwarz auf weiß fest steht. Ich kämpfe bis zum Schluss. Dann brauche ich ein wenig Abstand, um ohne Emotionen eine Entscheidung zu treffen, wie es für unsere Familie und mich weitergeht. Zurzeit steckt so viel Trauer und Wut in den Knochen, dass eine sachliche Entscheidung nicht möglich erscheint.

 

Blicken wir etwas weiter in die Zukunft. Können Sie sich vorstellen, nach dem Ende Ihrer Karriere weiter für die Panther zu arbeiten?

Endras: Auf jeden Fall. Der Verein liegt mir sehr am Herzen. Ich kenne alle Mitarbeiter in der Geschäftsstelle. Ich bin mit dem Klub groß geworden, ich bin viel herumgekommen und habe viel gesehen. Andererseits steckt viel Potenzial in den Panthern, wie man aktuell auch an den Zuschauerzahlen sieht. Die Fans kommen trotz der sportlichen Misere zahlreich. Wenn ich bei den Panthern, auf welchem Feld auch immer, etwas bewirken kann, dann würde ich es machen. Nur eines schließe ich aus: Trainer werde ich nicht.

Zur Person: Dennis Endras begann in Augsburg seine DEL-Karriere. In zehn Jahren bei den Adlern Mannheim feierte der gebürtige Sonthofener zwei deutsche Meistertitel und kehrte vor dieser Saison zu den Panthern zurück. 95 Länderspiele und sechs Weltmeisterschaften stehen in der Statistik des Allgäuers. Der Keeper spielte unter anderem auch für den finnischen Topklub IFK Helsinki. Im Juli feiert Endras seinen 38. Geburtstag. 

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