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Eishockey: Auf der Zielgeraden

Eishockey

Auf der Zielgeraden

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    Würde seinen auslaufenden Vetrag bei den Ingolstädter Panthern gerne verlängern: Angreifer Jerry D’Amigo, der bislang 15 Treffer erzielte.
    Würde seinen auslaufenden Vetrag bei den Ingolstädter Panthern gerne verlängern: Angreifer Jerry D’Amigo, der bislang 15 Treffer erzielte. Foto: Johannes Traub

    Nein, um den „heißen Brei“ wollte Jerry D’Amigo erst gar nicht herumreden. Angesprochen auf das Heimspiel am Dienstag (19.30 Uhr) gegen die Schwenninger Wild Wings spricht der Angreifer vielmehr Klartext: „Wir wollen nach Beendigung der Hauptrunde unbedingt unter den ’Top Sechs’ stehen. Und daher müssen wir – bei allem Respekt vor dem Tabellenschlusslicht aus Schwenningen – diese Partie unter allen Umständen gewinnen.“

    Dass er und seine Teamkollegen am Sonntagabend bei der 2:3-Niederlage nach Penaltyschießen im Düsseldorfer ISS-Dome gerade noch mit einem „blauen Auge“ davongekommen waren, nachdem Mike Collins exakt 38 Sekunden vor der Schlusssirene zum 2:2-Ausgleich getroffen und den Panthern damit zumindest einen Zähler gerettet hatte, sei laut D’Amigo „gerade für die Moral immens wichtig. Wir haben bis zum Schluss sehr hart gearbeitet und wollten unbedingt etwas Zählbares aus Düsseldorf mitnehmen. Letztlich sind wir für unseren Einsatz auch mit einem Zähler belohnt worden, der in der Endabrechnung noch sehr, sehr wichtig werden kann“.

    Was den bislang 15-fachen Saison-Torschützen des ERCI zudem zufrieden stimmt: „Wir wollten nach der sehr schlechten Vorstellung am Freitag gegen Mannheim (1:6) als Mannschaft eine Reaktion zeigen. Und ich denke, dass uns das über 65 Minuten auch sehr gut gelungen ist.“ D’Amigo selbst hätte freilich in der Verlängerung sogar für einen weiteren Punkt auf dem Schanzer Habenkonto sorgen können. Nach einem tollen Zuspiel von Maury Edwards steuerte der US-Boy mutterseelenallein auf DEG-Schlussmann Mathias Niederberger zu, scheiterte aber an dessen Schoner. „Natürlich hat es mich extrem geärgert, dass ich diese Chance nicht genutzt habe. Gleichzeitig muss man aber auch dem Düsseldorfer Torhüter ein Kompliment machen, da er in dieser Situation sehr gut reagiert hat.“

    Fünf Partien (die Gegner lauten Schwenningen, Berlin, München, Iserlohn und Straubing) stehen für die Oberbayern in der Hauptrunde noch auf dem Programm. Neben der Frage, ob man, wie schon in der vergangenen Saison, erneut den direkten Playoff-Einzug schafft, ist noch eine weitere Entscheidung offen – und zwar um die sportliche Zukunft von Jerry D’Amigo. „Es gab schon Gespräche mit unserem Sportdirektor Larry Mitchell und wir sprechen auch nach wie vor“, verrät der Angreifer.

    Längst gilt es als offenes Geheimnis, dass die Panther-Verantwortlichen seinen Vertrag nur allzu gerne verlängern würden. Und der „Umworbene“ scheint auch überhaupt nicht abgeneigt. „Mir gefällt es wirklich sehr gut in Ingolstadt und ich würde mich auch freuen, wenn ich weiterhin hier spielen könnte. Ob bereits in naher Zukunft oder erst in einigen Wochen eine endgültige Entscheidung fällt, kann ich ehrlicherweise nicht sagen“, so D’Amigo.

    Eines steht dagegen fest: Aus der Ruhe bringen lässt sich der Torjäger, der bereits seit einiger Zeit zusammen mit Thomas Greilinger und Brett Olson eine gut funktionierende und harmonierende Sturmreihe bildet (D’Amigo: „Unser Verständnis und unsere Chemie auf dem Eis wird immer besser und besser.“), angesichts der offenen Vertragssituation mit Sicherheit nicht. „In den vergangenen drei Jahren habe ich zweimal erst im Oktober sowie einmal im Sommer unterschrieben. Von dem her bin ich diesbezüglich sehr entspannt“, grinst D’Amigo. Kurzum: Für den ERC Ingolstadt stehen derzeit so oder so die „Wochen der Wahrheit“ an.

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