Nach 1:3 in Frankfurt: Wie der FCA mit der Enttäuschung umgeht
Plus Gegen die Eintracht läuft lediglich in der ersten Hälfte alles nach Plan. So ordnen Trainer Jess Thorup und Sportdirektor Marinko Jurendic den Dämpfer im Kampf um einen Europapokalstartplatz ein.
In seiner Tonalität hatte sich nichts geändert. Als Marinko Jurendic das Geschehene in der anthrazitfarben gehaltenen Mixedzone des Frankfurter Stadions einordnen sollte, wirkte der Sportdirektor des FC Augsburg wie immer: aufgeräumt, ruhig, mit freundlichem Gesicht. Seine Ausstrahlung unterschied sich nicht von der nach dem 2:0-Erfolg eine Woche zuvor gegen Union Berlin - obwohl Jurendic und der FC Augsburg einen bitteren Abend hinter sich hatten. Doch, doch, meinte der 46-jährige Schweizer auf Nachfrage, er ärgere sich sehr. "Weil wir nach der Pause nicht bereit waren." Sowohl ihn als auch Trainer Jess Thorup einte, dass niemand so richtig wusste, wie den Augsburgern die Partie derart entgleiten konnte. Warum sie die Chance nicht ergriffen und einen bedeutungsvollen Sieg im Ringen um die Europapokalplätze mitgenommen hatten. Kurz: Warum sie Eintracht Frankfurt in der Fußball-Bundesliga 1:3 unterlegen waren.
Nach der Gedenkminute für die verstorbene Eintracht-Legende Bernd Hölzenbein hatten die Spieler die Vorgaben des Trainers mit Leben gefüllt. Kompakt verteidigten sie als Block, über den umtriebigen Ruben Vargas und den spielintelligenten Arne Engels gingen sie zum schnellen Gegenangriff über. Die frühe Führung durch Vargas entsprang just einem dieser Momente. Später hätte Phillip Tietz in ähnlicher Entstehungsweise beinahe das 2:0 folgen lassen. "Wir wussten, dass Frankfurt über individuelle Klasse verfügt und die Tiefe angreift. Denen darfst du keine Räume geben", erklärte Jurendic.
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"Innerhalb von fünf Minuten drehte die Eintracht die Partie durch Treffer von Fares Chaibi und Hugo Ekitike. Als FCA-Torwart Finn Dahmen bei einem Eckstoß mit in den Frankfurter Strafraum geeilt war, konterte Omar Marmoush, lief übers halbe Feld und schob ins verwaiste Tor zum Endstand ein."
In der zitierten Passage fehlt mir die Erklärung für Dahmens Ausflug in den Frankfurter Strafraum. Es lief die letzte Minute der Nachspielzeit.