Worin sich FCA und Union Berlin ähnlich sind
Plus In der Fußball-Bundesliga sind die beiden Klubs unter ihren neuen Trainern äußerst erfolgreich. Nicht nur in der aktuellen Entwicklung zeigen sich Parallelen.
Trotz einer 0:1-Niederlage gegen Bayer Leverkusen wirkte Nenad Bjelica ziemlich gut gelaunt. Ein spanischer Journalist wollte in seiner Heimatsprache eine Frage an Xabi Alonso stellen. Unions-Pressesprecher Christian Arbeit verwies ans Ende der Pressekonferenz, ehe Bjelica sich als Dolmetscher anbot. Alonso antwortete, Bjelica übersetzte. Beide lachten. Bjelica hat als Spieler etliche Klubs durchlaufen. Aus seiner Heimat Kroatien wechselte er einst nach Spanien, wo er sechseinhalb Jahre blieb. Seinem sprachlichen Horizont hat das gutgetan.
Dass Bjelica besser gelaunt als erwartet wirkte, hatte wohl auch damit zu tun, dass der 52-Jährige das Ergebnis gegen den Tabellenführer und kommenden Meister verschmerzen konnte. Vor ein paar Monaten noch wäre das wohl anders gewesen. Damals befand sich der Kroate mit Union Berlin in einer ausgewachsenen Krise. Der Ostklub hatte die ersten beiden Bundesligaspiele jeweils mit 4:1 gegen Mainz und Darmstadt gewonnen. Schien dort weiterzumachen, wo er in der vorangegangenen Saison aufgehört hatte; gipfelnd in der ersten Champions-League-Teilnahme der Vereinsgeschichte. Dann jedoch der Einbruch. International verpasste Union als Gruppenletzter die K.o.-Phase der Europa League, in der Tabelle stürzte die Mannschaft ab. Lange vermieden die Verantwortlichen das letztlich Unausweichliche. Mitte November, vor dem Heimspiel gegen den FC Augsburg (1:1), trennten sie sich dann doch von Urs Fischer.
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"Ein Schlüsselspiel"
Für die Unioner war es bisher eine mehr als turbulente Saison, von allen gehypt, CL-Teilnehmer, nach der guten Ouvertüre ging's schwupps in den Tabellenkeller, Kult-Trainer Urs Fischer musste gehen, das war vor der Saison nicht vorstellbar, der Neue, Bjelica ist nach seinem krassen Aussetzer und der Roten Karte mit der Mannschaft auf Konsolidierungskurs. Man könnte auch sagen der Trainer gibt die Richtung vor, Gosens, Rot gesperrt, damit war er bereits der siebte der in dieser Spielzeit vom Platz flog, das ist gleichzeitig neuer Clubrekord.
Die Berliner gehören mit 29 Punkten noch zum äußeren Spektrum der bedrohten Klubs, denke aber sie sind gut genug aufgestellt um nicht nach unten durchgereicht zu werden.
Und genau aus diesem Grund hat dieses Spiel einen besonderen Stellenwert, Union muss punkten, der FCA hat, diesmal Zuhause, die Chance im Gerangel um den 7. Platz dabeizubleiben. Beim letzten Aufeinandertreffen (1:1) hing in Köpenick noch die rote Laterne. In der Rückrunde immerhin 15 Punkte eingesackt, also ein Spiel auf Augenhöhe.
so schaut's aus: Ich sag's mal so, ich hätte ein gutes Gefühl wenn Iago,Mbabu und Jakic auf dem Spielberichtsbogen stehen.
Gegen die Unioner das wird eine richtig harte Nummer, da ist voller Einsatz gefordert und das in jeder Phase des Spiels, ansonsten verlassen wir nicht als Sieger den Platz.
Dazu passt, die Laufleistung ließ zuletzt zu wünschen übrig, mehr als 3,5 km weniger als der Gegner, da gilt's was oben drauf zu packen. Auffällig war auch in den letzten zwei Begegnungen die mangelnde Chancenverwertung. Die Berliner werden tief gestaffelt stehen und auf Konterchancen lauern.
Die Bilanz gegen die Köpenicker ließt sich gut, nur eine Niederlage, wir legen trotzdem nach.
Mit 15 Treffer und acht Assists steht der Demi derzeit auf Rang vier der Bundesliga-Topscorer (23), er ist damit zu 51 Prozent an den erzielten Saisontreffern beteiligt.
Na dann, es ist wieder soweit, > Zuhause eine Macht < am Freitagabend gilt es den Heimnimbus zu wahren.