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FC Augsburg: Der FCA will mit Geheimtraining die Klasse halten

FC Augsburg

Der FCA will mit Geheimtraining die Klasse halten

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    Augsburgs Trainer Manuel Baum will den VfL Wolfsburg überraschen.
    Augsburgs Trainer Manuel Baum will den VfL Wolfsburg überraschen. Foto: Ulrich Wagner

    Dass eine Bundesligamannschaft vor einem Spiel im Geheimen trainiert, ist keine neue Erkenntnis. Dass allerdings unter der Woche kein einziges Mal Zaungäste bei den Übungseinheiten nahe der Augsburger Arena zugelassen sind, ist doch ungewöhnlich. In der kurzen Pause zwischen dem Heimspiel gegen den FC Bayern und dem Auswärtsspiel beim VfL Wolfsburg (Freitag, 20.30 Uhr) ließ FCA-Trainer Manuel Baum keine Zuschauer zu.

    Das unterstreicht die Bedeutung dieses Spiels für den FCA und dessen Trainer. Hinter den grünen Zaunabdeckungen des Trainingsplatzes arbeiten Mannschaft und Trainer an jener Taktik, die in Wolfsburg den Sieg bringen soll. „Wenn man neue Sachen einstudieren will, macht man die Türen zu“, erklärt Baum.

    Manuel Baum feiert gegen Wolfsburg ein Jubiläum

    Der 38-Jährige feiert ein kleines Jubiläum, auf ihn wartet die 50. Partie als Bundesligatrainer. Zudem kann er mit seinem Team einen, wenn nicht den entscheidenden Schritt zum Ligaerhalt bewerkstelligen. Dass die Augsburger in Wolfsburg gewinnen können, das haben sie in der Vergangenheit wiederholt bewiesen. Gegen keinen anderen Gegner hat der FCA eine so gute Auswärtsbilanz.

    Das hindert Augsburgs Baum nicht daran, wie gewohnt vor dem Gegner zu warnen. Bestätigt sieht er sich daran, dass die Wolfsburger jüngst gegen den SC Freiburg mit 2:0 gewonnen haben und sich Luft im Abstiegskampf verschafft haben. Baum erklärt, die Wolfsburger würden sehr gut und kompakt verteidigen, würden viel Qualität auf den Platz bringen und würden sich taktisch sehr diszipliniert verhalten. „Wir sind uns bewusst, dass wir voll dagegenhalten müssen, um mit ihnen mitzuhalten“, betont Baum.

    Der FCA gewann nur eines der letzten acht Bundesligaspiele

    Am Freitag treffen zwei Klubs aufeinander, die in der Rückrunde mäßige Bilanzen vorweisen. Der FCA gewann nur eines der letzten acht Bundesligaspiele, einen Punkt holte er aus den vergangenen drei Partien. Baum hat diese Entwicklung nicht überrascht. „Jeder von uns wusste, dass in einer langen Saison Phasen kommen werden, in denen es schlechter läuft.“

    Eine Aussage, die Verantwortliche des VfL Wolfsburg bestätigen dürften. Den Ansprüchen hinkt der Klub hinterher, vor eigenem Publikum stellt er das schwächste Team der Rückserie. Zudem hat er gegen den FCA zuletzt zweimal Zuhause verloren. Dass mit Bruno Labbadia innerhalb einer Spielzeit bereits der dritte Trainer die Kommandos gibt, dokumentiert die sportlich unbefriedigende Entwicklung.

    Hinter Finnbogason steht immer noch ein Fragezeichen

    Personell hat sich die Lage bei den Augsburgern nicht verändert. Kevin Danso, Raphael Framberger und Kilian Jakob werden fehlen, hinter dem Einsatz von Alfred Finnbogason steht noch ein kleines Fragezeichen. Baum sagt, es könnte klappen. Risiko will er allerdings keines eingehen. „Er wird nur spielen, wenn er hundert Prozent fit ist“, fügt Baum hinzu. Seit Ende Januar hat Finnbogason gefehlt, ein Sehnenriss in der Wade verhinderte seinen Einsatz in einem Bundesligaspiel.

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