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FC Augsburg: Für den FCA wird es in Frankfurt eine "knackige Angelegenheit"

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Für den FCA wird es in Frankfurt eine "knackige Angelegenheit"

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    Auf Augsburgs Trainer Manuel Baum und seine Mannschaft wartet in Frankfurt ein „dicker Brocken“.
    Auf Augsburgs Trainer Manuel Baum und seine Mannschaft wartet in Frankfurt ein „dicker Brocken“. Foto: Ulrich Wagner

    Nein, eine Extrawurst gibt es nicht, auch wenn Kevin-Prince Boateng schon ein etwas außergewöhnlicher Fußballer ist. Soll heißen, dass Manuel Baum gar nicht daran denkt, für den prominenten Frankfurter Neuzugang eine Sonderbewachung abzustellen. „Wir versuchen, das im Kollektiv zu lösen“, sagt der Trainer des Bundesligisten FC Augsburg vor der Partie am Samstag (15.30 Uhr) bei der Frankfurter Eintracht.

    „Das haben wir zuletzt gegen Kölns Stürmer Córdoba auch so gemacht und es hat gut funktioniert“, schiebt Baum hinterher. Der 3:0-Sieg gegen Köln hat beim FC Augsburg für viel Selbstvertrauen gesorgt. Für den Verein sind die vier Punkte nach drei Spieltagen zugleich der beste Bundesligastart seit dem Aufstieg im Jahr 2011. Allerdings: Auf den bisherigen Lorbeeren will man sich nicht ausruhen. Doch Baum weiß, dass in Hessen auf ihn und sein Team ein „dicker Brocken“ wartet: „Ich habe mir Frankfurt intensiv angeschaut. Das ist eine sehr athletische und eine schwer bespielbare Mannschaft. Das wird eine knackige Angelegenheit.“

    FC Augsburg ohne Verletzungssorgen

    Doch Baum kann aus dem Vollen schöpfen. Bis auf Tim Rieder (Knieverletzung) haben während der Woche alle Spieler trainiert. „Ich habe die Qual der Wahl“, so Baum. Auch Rechtsverteidiger Raphael Framberger war wieder im Training. Er wird allerdings nur auf der Bank Platz nehmen. Für ihn wird wieder Daniel Opare spielen, der gegen Köln eine tolle Saison-Premiere feierte. „Framberger hat jetzt fast drei Wochen nicht trainiert. Für ihn käme ein Einsatz zu früh. In Frankfurt wird definitiv Opare spielen“, verrät Baum.

    Auch ansonsten wird es wohl keine Überraschungen in der Aufstellung des FC Augsburg geben, wenngleich der Venezolaner Sergio Córdova immer mehr in die Startelf drängt. Doch Baum will den 20-Jährigen nicht „verheizen“: „Sergio ist auf einem super Weg, aber bei ihm muss man schon noch geduldig sein.“

    Heller hat ein Andenken von Boateng zu Hause

    Für Marcel Heller dagegen geht es zurück in die „alte Heimat.“ Der in Frechen (Nordrhein-Westfalen) geborene Spieler, kickte von 2007 bis 2011 für die Frankfurter. Dort begann seine Karriere. Zunächst bei Frankfurt II, anschließend stieg Heller zu den Profis auf. „Ich habe in Frankfurt sehr viel gelernt und komme immer wieder gerne zurück.“ Kevin-Prince Boateng kennt er bestens: „Mit ihm habe ich zusammen in der U21-Nationalmannschaft gespielt. Das ist eine Riesenpersönlichkeit.“

    Heller hat sogar ein Andenken von Boateng zu Hause. Im August des vergangenen Jahres bestritt er mit seinem Ex-Klub SV Darmstadt ein Testspiel gegen den damaligen Boateng-Klub UD Las Palmas. „Anschließend haben wir die Trikots getauscht“, erzählt Heller.

    Am Samstag will er mehr als nur ein Trikot von Boateng mit nach Hause bringen: „Natürlich wird es ein schweres Spiel. Frankfurt macht vor allem aus dem Mittelfeld viel Druck, aber ich denke, wir können auch mit breiter Brust dahin fahren.“

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