Nach Schlusspfiff ließ sich Markus Weinzierl nicht aufhalten. Kurz klatschte er mit einem Gladbacher Spieler ab, ehe er den Weg fortsetzte. Der Trainer des FC Augsburg war an der Seitenlinie gestartet und lief zu jenem Spieler, der das Aufeinandertreffen mit der Borussia entschieden hatte. Zu Florian Niederlechner. Beide umarmten sich, sie lachten. Weinzierl hatte sich entschieden, den Angreifer zunächst auf die Ersatzbank zu setzen. Weil dieser wegen Adduktorenproblemen die Woche über nicht komplett trainiert hatte. Neuzugang Andi Zeqiri erhielt den Vorzug, nach 70 Minuten ersetzte Weinzierl den Schweizer durch Niederlechner. Und der Joker stach. „Dass es so schön aufgeht, habe ich mir auch nicht ausgemalt“, gestand der Trainer.
FC Augsburg