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FC Augsburg: FCA-Trainer Schmidt muss in Wolfsburg experimentieren

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FCA-Trainer Schmidt muss in Wolfsburg experimentieren

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    FCA-Trainer Martin Schmidt muss gegen den VfL Wolfsburg umbauen.
    FCA-Trainer Martin Schmidt muss gegen den VfL Wolfsburg umbauen. Foto: Ulrich Wagner

    Die Begegnung zwischen dem VfL Wolfsburg und dem FC Augsburg ist von höchstem Interesse. Dazu tragen weit weniger die Gäste bei. Während die Augsburger nach dem vorzeitigen Ligaverbleib der Partie entspannt entgegenblicken, steht die Mannschaft von Trainer Bruno Labbadia unter Druck. Patzt die Konkurrenz, könnten sich die Wolfsburger sogar noch für die Champions League qualifizieren.

    Den Spielverderber könnte just jener Mann geben, der einst selbst die Wolfsburger Profikicker anleitete. Augsburgs Trainer Martin Schmidt betreute die VfL-Mannschaft in 19 Bundesligaspielen, ehe er Wolfsburg im Februar 2018 aus freien Stücken verließ. Eine enge Bindung zu seinem ehemaligen Arbeitgeber besteht indes nicht, Gastgeschenke des Schweizers sind nicht zu erwarten.

    Zieht Augsburg an Freiburg vorbei, würde das mehr TV-Geld bedeuten

    "Ich bin Augsburg-Trainer zu hundert Prozent, topmotiviert und gehe dahin, um mit meiner Mannschaft etwas zu reißen", stellt der 52-Jährige klar. Trotz der Niederlage gegen Berlin im letzten Heimspiel kämpft der FCA um zusätzliches Geld aus der Fernsehvermarktung. Überholt Augsburg im Bundesliga-Klassement noch den Tabellen-13. SC Freiburg, würde er in der TV-Geldtabelle den FSV Mainz einholen. Weitere rund 2,5 Millionen Euro wären ihm sicher, insgesamt käme er auf knapp 48 Millionen Euro.

    Für Schmidt dient dies als Motivation, zudem lockt die Bühne Bundesliga. Zuletzt hatte etwa der Österreicher Georg Teigl auf sich aufmerksam gemacht, nachdem er zuvor in Augsburg nur noch den Status eines Ergänzungsspielers innehatte.

    In Wolfsburg dürfte Teigl erneut zum Einsatz kommen. Denn der Kader hat sich nahezu halbiert, nachdem Philipp Max (Gehirnerschütterung), Ja-Cheol Koo und Rani Khedira (beide Adduktorenprobleme) ausfallen. Darüber hinaus plagt sich Konstantinos Stafylidis mit Oberschenkelproblemen. Selbst wenn Trainer Schmidt dies nicht im Sinn hatte, allein wegen des Mangels an Linksverteidigern könnte der Trainer zu Experimenten gezwungen sein. Vor der nächsten Spielzeit will Schmidt den zahlreichen Verletzungen der Profis auf den Grund gehen. Er kündigt an: "Wir werden jeden Stein umdrehen."

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