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FC Augsburg: FCA-Trainer Schmidt will gegen Leverkusen ein Jubiläum feiern

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FCA-Trainer Schmidt will gegen Leverkusen ein Jubiläum feiern

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    Neue Frisur, neue Zuversicht: FCA-Trainer Martin Schmidt will gegen den Angstgegner Bayer Leverkusen den ersten Bundesligasieg.
    Neue Frisur, neue Zuversicht: FCA-Trainer Martin Schmidt will gegen den Angstgegner Bayer Leverkusen den ersten Bundesligasieg. Foto: Klaus Rainer Krieger (Archiv)

    Wenn am Samstag (15.30 Uhr) der FC Augsburg in der nicht ausverkauften WWK-Arena Bayer Leverkusen empfängt, dann treffen neben Timo Werner (fünf Treffer) die derzeit besten deutschen Stürmer aufeinander: Florian Niederlechner (drei Tore, zwei Assists) und Kevin Volland (zwei Tore, drei Assists). Der Allgäuer Volland (er ist in Marktoberdorf geboren) ist im Jahr 2019 sogar saisonübergreifend (zehn Tore, 13 Assists) ganz oben im Ranking der deutschen Torjäger.

    Ein Tor und ein Assist erzielte er davon beim 4:1-Sieg am 24. April in der WWK-Arena. Es war die erste Niederlage für Martin Schmidt als FCA-Trainer. Sein Team war an diesem Tag gegen die Werkself chancenlos. Doch die Mannschaft im September 2019 ist mit der vom Frühling nicht mehr zu vergleichen.

    Schmidt hat zusammen mit der sportlichen Leitung einen großen Umbruch im Kader eingeleitet. „Bis auf zwei, drei Spieler ist niemand mehr da. Es ist eine andere Herangehensweise, ein anderes Tempo jetzt, wir haben eine andere Zielrichtung, wo es hingeht nach Balleroberung“, sagte er an der Spieltagspressekonferenz.

    Schmidt hat Spieler nach Augsburg geholt, die seine Vorstellung vom Spiel auf dem Platz umsetzen können. Schmidt lässt den Ball lieber dem Gegner (36 Prozent eigener Ballbesitz ist Liga-Tiefstwert), um dann mit druckvollem Pressing schnell umschalten zu können. So wie in der ersten Halbzeit beim 2:1-Heimsieg gegen Frankfurt. „Da sieht man, wo wir was anstellen können“, sagt Schmidt.

    FC Augsburg: Leverkusen passt in das Beuteschema von Schmidt

    Gegen Leverkusen wird der FCA aber ein ganzes Spiel auf diesem Niveau brauchen, um die Negativserie gegen Leverkusen in der Bundesliga (gerade mal sechs Unentschieden in 16 Spielen) zu beenden. Denn dem Team des niederländischen Trainers Peter Bosz ist mit zehn Punkten nach fünf Spieltagen der beste Saisonstart seit fünf Jahren gelungen. „Die sind uns ein halbes oder dreiviertel Jahr voraus“, sagt Schmidt angesichts des kaum veränderten Bayer-Kaders. Dennoch hat Bosz die Spielausrichtung in dieser Saison etwas verändert. Leverkusen versucht, mit viel Passspiel zum Erfolg zu kommen. 76 Prozent Ballbesitz ist Höchstwert der Liga.

    Doch damit passt Leverkusens Spielwiese genau in das Beuteschema von Schmidt. Denn wer den Ball lange hat, kann ihn auch im entscheidenden Moment verlieren. Eine wichtige Rolle spielt dabei Florian Niederlechner. Schmidt: „Seine große Stärke ist sein Laufvermögen, seine Power, die er reinbringt. Er läuft gerne an, er macht sehr sehr gerne Defensivarbeit.“ Und derzeit trifft er auch noch.

    Der FCA-Trainer hofft auf "Goldenen Oktober"

    Deshalb ist Schmidt, der nach dem 1:1 in Freiburg seine schulterlangen Haare schneiden ließ, optimistisch, ein besonderes Jubiläum mit dem FCA am Samstag begehen zu können. „Wir wollen den 50. Heimsieg feiern – gegen wen, ist nicht wichtig.“ Die drei Punkte wären es schon. Nach Leverkusen spielt der FCA gegen Mönchengladbach, Bayern, Wolfsburg und Schalke. Schmidt hat vor diesem schweren Programm aber keine Angst: „Wir konzentrieren uns auf Leverkusen und werden uns da richtig einschießen. Und dann hoffen wir auf einen goldenen Oktober.“

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