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  4. FC Augsburg: FCA und Leipzig trennen sich am Retro-Spieltag torlos

FC Augsburg
20.10.2018

FCA und Leipzig trennen sich am Retro-Spieltag torlos

Caiuby vom FCA im Duell um den Ball mit Leipzigs Ilsanker.
Foto: Stefan Puchner, dpa

Besondere Atmosphäre, unspektakuläres Spiel: Zwischen RB Leipzig und dem FCA fallen keine Tore. Für Aufregung sorgte nur der Videoschiedsrichter.

Dass gerade RB Leipzig zum Retrospieltag des FC Augsburg kommen würde, hätten die Planer des Bundesliga-Spielplanes wohl gerne verhindert. Schließlich pflegen die beiden Vereine eine gewisse Hassliebe und richten damit wie ein Brennglas die Aufmerksamkeit auf ein sehr unbeliebtes Thema  bei der DFL: Tradition bzw. Retro versus Retorte. Am 20. Oktober 1907 hatte der FC Alemannia Augsburg, in dem der FCA seine Wurzeln sieht, sein erstes Pflichtspiel absolviert. Genau 111 Jahre später feierte der FCA also seinen Geburtstag  und die DFL-Software spukte an diesem 20. Oktober 2018 ausgerechnet den RB Leipzig als Spielpartner auf. Die erwiesen sich allerdings nicht als Partycrasher. Nach 90 umkämpften, aber wenig spektakulären, Minuten trennte man sich 0:0.

Vor dem Spiel zeigte der FCA alle die charmanten Eigenschaften eines Traditionsvereines. Da stand keine große Marketingmaschinerie dahinter, sondern Verantwortliche, die wussten worauf es ankam. Das Fest war geerdet, fannah mit zivilen Preisen, nicht überkandidelt, aber liebevoll bis ins kleinste Detail durchdacht.   Alle ehemaligen FCA-Spieler wurden eingeladen, der FCA fuhr im Oldtimer-Bus zum Stadion, die Mittelfeldspieler wurden bei der Aufstellung wie früher Läufer genannt und die FCA-Spieler liefen in Retro-Trikots auf, die dem allerersten Trikot des FC Alemannia nachempfunden war.

Der FCA bietet seinen Fans am Retro-Spieltag ein buntes Rahmenprogramm zum 111. Geburtstag. Sportreporter Robert Götz hat die Stimmung vor dem Spiel festgehalten.
Video: Robert Götz

Kein wilder Schlagabtausch zwischen Augsburg und Leipzig

Auf dem Platz war aber dann nichts mehr zu sehen von Nostalgie. Es trafen die beiden Bundesligisten mit der wohl modernsten taktischen Ausrichtung aufeinander. Sowohl FCA-Trainer Manuel Baum als auch RB-Trainer-Manager  Ralf Rangnick setzen auf schnelles Umschaltspiel. Die Leipziger mit den besten Talenten aus allen Ecken der Welt, der FCA mit willigen Spielern, die mit harter Trainingsarbeit in der Bundesliga mithalten wollen. Doch in der im Heimbereich ausverkauften WWK-Arena bekamen die 28.703 Zuschauer keinen wilden Schlagabtausch zu sehen.

Das lag erstens daran, dass nach ansprechenden zehn Minuten im Retrospiel die derzeit modernste, aber auch umstrittenste  Errungenschaft der Bundesliga die Regie übernahm. Nach einem harmlosen Zweikampf von Jeffrey Gouweleeuw und Timo Werner, bei dem der Leipziger im Augsburger Strafraum zu Boden ging, entschied Schiedsrichter Tobias Welz zuerst zur Verwunderung aller auf Elfmeter. Doch dann funkte es zwischen Welz und Video-Schiedsrichter Markus Schmidt in Köln hin und her. Schließlich überprüfte Welz  seine Entscheidung am Monitor im Stadion und nahm seine Entscheidung. Aber nicht, weil er sah, dass es kein Foul war, sondern weil vorher ein RB-Spieler im Abseits gestanden war.

Für Aufregung sorgte nur Schiedsrichter Welz

Doch nach der vierminütigen Zwangspause war aus der Partie erstmal die Luft entwichen. Zweitens hatten die beiden Taktik-Trainer die Vorgaben des anderen soweit entschlüsselt, dass es hüben wie drüben kaum Überraschungsmomente gab. Der FCA verzichtete auf sein überfallartiges Gegenpressing und versuchte ohne Ball das Leipziger langsam zu machen. Und auch RB war immer auf der Hut vor den schnellen Augsburger Umschaltaktionen. So belauerten sich beide Teams bis zum Pausenpfiff ohne große Höhepunkte.

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Keine Tore zwischen Augsburg und Leipzig
Foto: Stefan Puchner

Auch nach dem Wechsel sorgte fast nur Schiedsrichter Welz mit einigen diskussionswürdigen Pfiffen für Aufregung auf den Rängen. Allerdings machten es ihm die Spieler mit ihren vielen Nickligkeiten und rustikaler Zweikampfführung auch nicht einfach. Am Spielstil änderte sich auch nichts. Um jeden Zentimeter, besonders im Mittelfeld wurde gerungen, Leipzig hatte zwar mehr den Ball, doch die zündende Idee überkam auch sie nicht. Der FCA erzielte zwar in der 85. Minute ein Tor, doch Michael Gregoritsch stand zuvor im Abseits. Dieser Pfiff von Welz war unstrittig. Ein Tor hätte auch kein Team verdient.

Übrigens, RB Leipzig feiert im kommenden Jahr sein zehnjähriges Bestehen. Man kann gespannt sein, was sich die RB-Strategen einfallen lassen. Einen Retro-Spieltag bestimmt nicht. 

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